Blitzeis im Norden: Streufahrzeug in Flammen – Pkw schleudert gegen Baum
In Weddelbrook und Fuhlendorf, Gemeinden im Kreis Segeberg, ist es in der Nacht zu Sonntag zu Unfällen gekommen, bei denen bei beiden die Beteiligten großes Glück hatten. Sie blieben trotz eines umgekippten Autos und einem brennenden Streufahrzeug nahezu unverletzt.
Gegen 4 Uhr war eine 23 Jahre alte Frau mit ihrem Wagen auf der Lentföhrdener Straße unterwegs, als sie laut Polizei vermutlich in eine Linkskurve die Kontrolle verlor. Vermutlich sei auch die Glätte ein Faktor gewesen, so ein Sprecher.
Ersthelfer hilft Unfallopfer
Sie kam mit ihrem Auto von der Straße ab und stieß gegen einen Baum. Dabei kippte das Auto sogar um. Ein Zeuge alarmierte die Einsatzkräfte und begann bereits selber, die Frau zu versorgen. Sie hatte sich mit Hilfe des Ersthelfers aus dem Wagen befreien können.
Der Rettungsdienst übernahm, behandelte die Frau, die glücklicherweise aber nur leichte Verletzungen davon trug. Sie sei nur vorsorglich in ein Krankenhaus gekommen. Der Sprecher: „Es wurden die Ermittlungen aufgenommen.“
Das könnte Sie auch interessieren: Razzia, Entführung, Kindesentzug: Die Akte Block
Eeine Stunde später und nur wenige Kilometer weiter geriet dann der Anhänger eines Streufahrzeugs in Fuhlendorf in Brand. Der Fahrer war eigentlich auf dem Weg nach Neumünster, um dort die glatten Straßen abzustreuen, als er auf der L319 plötzlich Rauch und Flammen wahrnahm.
Der Mann konnte sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten und den Traktor abkoppeln. Verletzt wurde er nicht. Was das Feuer auslöste, ist unbekannt.
Außer im Kreis Segeberg, wo die Polizei insgesamt zehn glättebedingte Unfälle zählte, sei die Lage auf den Straßen trotz des anhaltenden Frosts im Norden aber entspannt geblieben, hieß es von den Polizei-Lagezentren. (dg/dpa)