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Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
  • Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
  • Foto: NEWS5/Schröder

Baggerfahrer findet verdächtige Gegenstände – Nebelgranaten?

Bei Baggerarbeiten an einem Mehrfamilienhaus in Stockelsdorf im Kreis Ostholstein sind am Freitag zwei verdächtige Gegenstände gefunden worden. Die Polizei rückte mit Spezialisten zum Fundort aus.

Ein 34-jähriger Anwohner war mit einem Kleinbagger im Einsatz, als er zwei trinkflaschengroße Gefäße ausgrub. Wie die „Lübecker Nachrichten“ zunächst berichteten, schoss aus einem der Behälter eine Stichflamme. Zudem rauchte es stark. Daraufhin rief ein Familienmitglied die Polizei, die wiederum die Feuerwehr und den Kampfmittelräumdienst verständigte.

Die Bewohner der Straße wurden per App gewarnt

Anwohner der Sackgasse seien per Warn-App Nina aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Kampfmittelentschärfer bargen die Behälter und nahmen sie zur weiteren Analyse mit.

Einer ersten Einschätzung des Kampfmittelräumdienstes zufolge, handelt es sich bei den gefundenen Behältern um Nebelgranaten. Die Spezialisten vermuten, dass diese aus britischer Herkunft stammen.

Menschen seien bei dem Vorfall nicht verletzt worden, auch Sachschäden habe es nicht gegeben. An dem dreistündigen Großeinsatz waren insgesamt rund 80 Rettungskräfte beteiligt.

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Auch die Bürgermeisterin Julia Samtleben (SPD) machte sich ein Bild der Lage: „Wir sind natürlich froh, dass alles so gut gelaufen ist. Bei der ersten Meldung „Munitionsfund“ in Eckhorst erschrickt man ja schon“, sagte sie zu der Zeitung. (doe/dpa)

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