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Der Edeka Smart Box Container von außen.
  • Der Smart Box Container von außen.
  • Foto: Edeka Nord / hfr

Edeka eröffnet ersten „autonomen“ Supermarkt

Einkaufen wann man will, schnell und unkompliziert: Hier ist Schluss mit Schlange stehen und verschlossenen Ladentüren. Das Supermarkt-Modell der Zukunft ist seit einigen Wochen geöffnet und steht in einer kleinen Gemeinde an der Ostsee.

Komplett autonom und flexibel einkaufen. Das geht jetzt in der Gemeinde Hohwacht an der Ostsee. An jedem Tag im Jahr zu jeder Stunde kann hier uneingeschränkt eingekauft werden. Die Supermarktkette Edeka Nord öffnet gemeinsam mit der ortsansässigen Edeka-Kaufmannsfamilie Alpen einen Supermarkt, in dem lange Schlangen an den Kassen und verschlossene Ladentüren Geschichte sein sollen.

Kontaktloses Bezahlen und anonymes Einchecken

Auf 38 Quadratmetern finden Kunden und Kundinnen rund 500 Produkte, unter anderem Tiefkühlartikel, Frischware, Getränke und Snacks. Die sogenannte Smart Box besteht aus zwei Containern, welche durch Benutzung der EC- oder Kreditkarte betreten werden können. Die Bezahlung erfolgt anschließend an einer Selbstscanner-Kasse und ist entweder mit Karte oder Anbietern wie Google- oder Apple Pay möglich.

Wer beispielsweise an einem Sonntag um 23 Uhr noch seinen Wocheneinkauf erledigen möchte, kann dies jetzt in Hohwacht tun. Auf MOPO-Nachfrage bestätigte die Supermarktkette, dass die Mitarbeiter des ortsansässigen Edeka Alpen den Store reinigen und bestücken würden. Weiteres Personal sei allerdings nicht eingebunden.

So sieht es in einem der beiden Store-Container aus. Edeka Nord / hfr
Edeka Nord erster autonomer Store Innenansicht.
So sieht es in einem der beiden Store-Container aus.

Stefan Giese, Geschäftsführer Edeka Nord, sieht viel Potenzial für dieses Geschäftsmodell: „Nach rund zwei Monaten Betrieb in Hohwacht beobachten wir eine vielversprechende Entwicklung.“ Für die Supermarktkette ein Anreiz, in die Entwicklung solcher Vertriebsmodelle zu investieren.

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Neu ist die Idee eines 24-Stunden-Supermarktes ohne Personal allerdings nicht. Auch im Hamburger Stadtteil Eppendorf eröffnete vor einigen Wochen ein autonomer Bio-Supermarkt. Mithilfe einer App checken Besucher und Besucherinnen in diesen Biomarkt der Zukunft ein. MOPO-Reporterin Sandra Kunkel hatte über dieses Vertriebsmodell mit den Gründern gesprochen und das Einkaufserlebnis exklusiv getestet. Zum Artikel gelangen Sie hier. (mp/mm)

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