Gegendemonstranten versuchen einen Aufmarsch der AfD zu stoppen.

Gegendemonstranten versuchen, einen Aufmarsch der AfD zu stoppen. Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Gegendemonstranten bei AfD-Kundgebung im Norden – Polizei greift ein

Die AfD ruft zu einer Demonstration in Neumünster auf. Dagegen gibt es Proteste. Die Polizei ist im Einsatz.

Mehrere Demonstrationen haben in Neumünsters Innenstadt für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Es gab diverse Sperrungen. Rund 2000 Menschen beteiligen sich an zwei Protestveranstaltungen gegen eine Demonstration der AfD, wie die Polizei berichtete. An der AfD-Demo beteiligten sich laut Polizei bis zu 150 Menschen.

Neumünster: AfD-Demonstration in Innenstadt

Die Demonstrationen verliefen nach Polizeiangaben friedlich. Einzelne Störungsversuche hätten die Einsatzkräfte unterbunden. Eine Sitzblockade wurde aufgelöst. Insgesamt seien drei Strafanzeigen gefertigt und vier Platzverweise erteilt worden, sagte ein Polizeisprecher.



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Vereinzelt versuchten Gegendemonstranten, den Verlauf der AfD-Demonstration zu blockieren, wie ein dpa-Fotoreporter beobachtete. Polizisten schritten ein und verhinderten dies. In der Innenstadt trafen schließlich der AfD-Aufzug und die Gegendemonstranten mit nur wenigen Metern Abstand aufeinander. Dort gab es laut dem Reporter gegenseitige Beschimpfungen. Einsatzkräfte verhinderten, dass die Gruppen unmittelbar aufeinandertreffen.

Geflüchtete beteiligten sich an Gegenprotest

Wegen der Demonstrationen hatte die Stadt im Vorfeld vor massiven Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt und auf dem südlichen Teil des Rings gewarnt. Es gab auch Kundgebungen in der Nähe der Landesunterkunft für Geflüchtete am Haart.

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Ein dpa-Fotograf beobachtete am Vormittag, wie sich Geflüchtete mit Plakaten von der Unterkunft auf den Weg in die Innenstadt machten, um an einer der Demonstrationen gegen den AfD-Protest teilzunehmen. (dpa/mp)

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