Autobahn bei Hamburg: SUV brennt – Fahrer hat jetzt jede Menge Ärger
Zwischen den A1-Anschlussstellen Barsbüttel und Stapelfeld stoppte am Freitagabend ein Autofahrer, weil sein Mercedes-SUV zu brennen angefangen hatte. Blöd gelaufen für den 50-Jährigen: Die Beamten deckten in der Folge gleich mehrere Straftaten auf.
Die Meldung über den Fahrzeugbrand ging gegen 21.40 Uhr bei der Polizei ein, hieß es am Montag. Der Mercedes stand kurz hinter der Anschlussstelle Barsbüttel in Fahrtrichtung Fehmarn.
Barsbüttel: Autobrand auf A1 deckt mehrere Straftaten auf
Die Feuerwehr konnte den Brand, dessen Ursache noch nicht bekannt ist, löschen. „Ein technischer Defekt kann nicht ausgeschlossen werden“, hieß es. Der entstandene Sachschaden wurde auf 8000 Euro geschätzt.
Doch mit dem gelöschten Mercedes war der Arbeitseinsatz für die Beamten noch nicht vorbei. Denn der 50-jährige Fahrer, der aus Niedersachsen kommen soll, war betrunken: Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,77 Promille.
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Außerdem besaß er nach Polizeiangaben gar keinen gültigen Führerschein. Und: Eine Kontrolle ergab, dass das Kennzeichen, das am Mercedes angebracht war, gar nicht zu dem Auto gehörte. Es handelte sich um eine sogenannte Doublette – die sieht aus wie ein echtes Kennzeichen, ist aber keines.
Auf den Mann warten jetzt gleich mehrere Verfahren. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, der Urkundenfälschung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Fahrens ohne Haftpflichtversicherung gegen den 50-Jährigen.