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Polizeiwagen im Einsatz (Symbolbild).
  • Polizei und Feuerwehr im Einsatz (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Betrunkener Randale-Rentner auf der A1: Unfall provoziert und dann geflüchtet

Heftiger Unfall auf der A1 in Richtung Hamburg am vergangenen Samstag: Eine Frau wird dabei schwer verletzt. Der Verursacher flüchtete – später stellte sich heraus, dass der 70-Jährige betrunken war.

Ein 45-jähriger Autofahrer aus Hamburg war gegen 17.30 Uhr nahe der Anschlussstelle Barsbüttel (Kreis Stormarn) mit seinem Chevrolet auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs, als er von einem VW rechts überholt wurde. Dieser scherte direkt vor dem Chevrolet ein und bremste plötzlich stark ab.

Chevrolet und VW kollidieren auf der A1

Kurz darauf wechselte der Chevrolet-Fahrer auf den linken Fahrstreifen, um am VW vorbeizufahren. Doch der Passat wurde plötzlich auf den linken Fahrstreifen gelenkt und schnitt den Chevrolet, was zu einer Kollision der Fahrzeuge führte.

Der Passat-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen die Mittelschutzplanke und schleuderte über alle drei Fahrstreifen. Anschließend stieß er gegen die rechte Schutzplanke, bevor er erneut über alle Fahrstreifen fuhr und erneut gegen die Mittelschutzplanke prallte. Der Passat blieb kurz stehen, entfernte sich jedoch anschließend unerlaubt von der Unfallstelle.

42-Jährige wird bei Suff-Unfall schwer verletzt

Glücklicherweise blieben der Fahrer des Chevrolet und eine 15-jährige Mitfahrerin unverletzt. Eine weitere Mitfahrerin, eine 42-jährige Frau, wurde bei dem Unfall schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt.

Am Samstagabend traf die Polizei den Fahrer des Passat, einen 70-jährigen Hamburger, in der Nähe seiner Wohnanschrift an. Der Mann war gerade dabei, seinen stark beschädigten PKW einzuparken. Ein Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 0,31 Promille. Die Beamten stellten den Führerschein sowie die Dashcam des Passat sicher.

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Der 70-jährige Hamburger wird sich nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und der Verkehrsunfallflucht verantworten müssen.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise: Wer hat die Fahrweise des Passat mit Hamburger Kennzeichen sowie den Unfall beobachtet? Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeiautobahn- und Bezirksrevier Bad Oldesloe unter der Telefonnummer (04531) 17060 entgegen. (mp)

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