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Richterhammer auf einem Tisch
  • Richterhammer (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Uli Deck

20 Fälle: Mutmaßlicher Wohnmobil-Dieb soll jahrelang in Haft

Ein mutmaßlicher Wohnmobil-Dieb muss sich wohl auf eine lange Haftstrafe einstellen. Ihm und einem Mittäter werden insgesamt 20 Taten zur Last gelegt – es geht um rund 800.000 Euro Schaden.

Im Prozess um eine Wohnmobil-Diebstahlserie im Nordosten muss sich ein mutmaßlicher Täter vor dem Landgericht Rostock verantworten. Wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte, hat die Staatsanwaltschaft wegen schweren Bandendiebstahls sieben Jahre und drei Monate Freiheitsstrafe verlangt. Der Angeklagte soll sich für zehn solcher Fälle im Jahr 2021 verantworten. Die Verteidigung habe eine deutlich geringere Haftstrafe verlangt. Das Urteil soll an diesem Dienstag verkündet werden.

Im Wert von 800.000 Euro: Mann soll Dutzende Wohnmobile gestohlen haben

Der Prozess gegen den Mann hatte im Sommer begonnen. Ihm und einem mutmaßlichen Komplizen werden insgesamt 20 Wohnmobildiebstähle zur Last gelegt. Die gestohlenen Fahrzeuge, die nach Osteuropa gebracht wurden, hatten einen Gesamtwert von rund 800.000 Euro. Die meisten Tatorte befanden sich in den Regionen Stralsund und Greifswald.

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Die beiden Männer waren im Oktober 2021 auf der Autobahn 20 zwischen Lübeck und Rostock gestoppt worden, als sie mit einem gestohlenen Wohnmobil Richtung Osten unterwegs waren. Der Prozess hatte gegen beide Männer begonnen, war aber aus Krankheitsgründen getrennt worden. Während im ersten Fall an diesem Dienstag das Urteil fallen soll, wird die Verhandlung gegen den mutmaßlichen Komplizen am 14. und am 16. Dezember fortgesetzt. (dpa/mp)

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