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Brand in Reisebus
  • Die Feuerwehr musste den Bus mit einem Schaumteppich löschen.
  • Foto: Tretropp

Fahrt zur Ostsee: Reisebus geht in Flammen auf – 45 Passagiere haben riesiges Glück

Die Pfingstfeiertage gingen für eine Reisegruppe aus Hamm in Nordrhein-Westfalen am Montagnachmittag dramatisch zu Ende. Ihr Reisebus, der auf dem Weg nach Kühlungsborn war, geriet während der Fahrt in Brand.

Die 45 Insassen konnten sich gerade noch retten, dann stand der gesamte Bus in Flammen. Zu dem Vorfall kam es nach Angaben der Feuerwehr gegen 16 Uhr.

Bus in Flammen: Fahrgäste bemerkten Geräusche

Der Reisebus war auf der Landstraße 12 zwischen Boiensdorf (Kreis Nordwestmecklenburg) und Klein Strömkendorf (Kreis Rostock) unterwegs. Fahrgäste bemerkten während der Fahrt aus dem hinteren Bereich des Busses ein lautes Knallen und Knattern und verständigten den Fahrer über den Vorfall.

Als dieser daraufhin in den Rückspiegel schaute, entdeckte er bereits Qualm. Geistesgegenwärtig lenkte er sein Gefährt sofort nach rechts an den Straßenrand, öffnete die Türen und ließ alle Fahrgäste aussteigen. Einige von ihnen brauchten dabei Hilfe, denn unter den Fahrgästen waren auch in der Mobilität eingeschränkte Rentner.

Gesamter Reisebus brannte lichterloh

Alle 42 Reisende, zwei Begleiter und der Busfahrer brachten sich in Sicherheit. Kurze Zeit später hatten Flammen bereits den gesamten Bus erfasst. Zahlreiche Feuerwehren aus den Kreisen Nordwestmecklenburg und Rostock, der Rettungsdienst und die Polizei trafen wenig später am Unglücksort ein.

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Die rund 65 Feuerwehrleuten begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass die Flammen den gesamten Bus erfassten. Die Feuerwehrleute mussten einen Schaumteppich auslegen, um den Brand letztlich zu löschen.

Bus-Insassen kamen mit dem Schrecken davon

Die Reisegruppe wurde in den nächsten Ort gebracht und von Sanitätern begutachtet. Nach erstem Stand erlitt aber niemand der Insassen Verletzungen, alle kamen mit einem großen Schrecken davon.

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Am Bus entstand Totalschaden. Die L 12 war in dem Bereich über mehrere Stunden gesperrt. Als Brandursache gehen die Ermittler der Kriminalpolizei von einem technischen Defekt aus.

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