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Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel.
  • Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel.
  • Foto: dpa

Nur die Notversorgung ist sicher: Warnstreik am Universitätsklinikum Kiel

Patienten müssen sich auf Wartezeiten einstellen: Im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel wird es am Freitag zu Verzögerungen bei den Behandlungen kommen. Grund: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Krankenhauses im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder für Freitag zu einem Warnstreik aufgerufen.

„Wir gehen davon aus, dass es Einschränkungen bei den Routinearbeiten und auch bei geplanten Terminen im UKSH geben kann“, teilte der Bezirksgeschäftsführer des Verdi-Bezirks Kiel-Plön, Manuel Gellenthin, mit. Die Notfallversorgung sei aber gewährleistet.

Tarifkonflikt: Zweite Verhandlungsrunde gescheitert. Dritte beginnt am 7. Dezember

Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden.

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Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) mit ihrem Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), hatte in der zweiten Verhandlungsrunde deutlich gemacht, dass sie die Forderungen für viel zu hoch und nicht leistbar hält. Die dritte Verhandlungsrunde beginnt am 7. Dezember. Es geht um die Gehälter für rund 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen sind zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis üblicherweise übertragen wird. (dpa/ng)

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