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  • Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Notfall an Bord: Segler rettet sich auf unbewohnte Ostsee-Insel

Zingst/Hiddensee –

Für die Seenotretter der Freiwilligen-Station Stralsund ging es am späten Freitagabend zu einem Einsatz auf die Ostsee: Zwischen Zingst und Hiddensee war eine Segeljacht in Brand geraten und gesunken. 

Nach Angaben der Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatte der Skipper, der allein auf der elf Meter langen Jacht gesegelt ist, Hydraulikprobleme bemerkt. Daraufhin steuerte er auf den Anleger der Insel Bock zu – doch als er sein Boot festgemacht hatte, bemerkte er ein Feuer an Bord. Er konnte sich selbst unverletzt auf die Insel Bock retten. 

Ostsee: Jacht gerät in Brand und sinkt 

Nach Eintreffen des Notrufs gegen 21.50 Uhr machten sich die Seenotretter aus Stralsund auf den Weg zum Einsatzort und wurden von der Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr begleitet. Inzwischen hatten sich die Flammen allerdings schon so weit ausgebreitet, dass die Festmacherleinen verbrannt waren und die brennende Jacht auf der Ostsee trieb. Der Skipper saß unterdessen auf der unbewohnten Insel fest und musste in Sicherheit gebracht werden. 

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Als wenig später Rettungsboote vor Ort waren, drohte die Jacht auseinanderzubrechen und versank allmählich im Wasser. Die Seenotretter und die Einsatzkräfte der Feuerwehr konzentrierten sich darauf, den Steg zu sichern und Ölsperren auszubringen. Gegen 2.10 Uhr war der Einsatz beendet. (mhö)

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