Die Polizei ermittelt in Altentreptow nach dem Fund einer Kinderleiche auf einem Spielplatz (Symbolbild).
  • Eine Polizeibeamtin und ein -beamte im Einsatz (Symbolbild)
  • Foto: imago/Jochen Tack

Angst vor Amoklauf: Polizeischutz für Schule im Norden

Polizeischutz wegen Graffiti-Drohung: Aus Sorge vor einer möglichen Amoktat wurden in Vechta Sicherheitsmaßnahmen für eine Oberschule ergriffen.

Aufgrund von Graffiti, die Unbekannte am vergangenen Wochenende an das Schulgebäude und an eine angrenzende Sporthalle gesprüht hatten, sei in Abstimmung mit der Schule ein Sicherheitskonzept erstellt worden, sagte am Dienstag ein Sprecher der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta.

Vechta: Graffiti an Schule kann als Amok-Drohung verstanden werden

„Die Schule wird tagsüber verschlossen, damit keine Externen hineinkönnen“, sagte der Sprecher. Der Inhalt der Graffiti könnte so verstanden werden, dass damit eine Amoktat angedroht werden solle.

Die Polizei sei regelmäßig an der Schule präsent, aber nicht kontinuierlich anwesend. Gesucht werde auch nach dem Urheber der Graffiti. „Da laufen Ermittlungen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft“, sagte der Polizeisprecher.

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Die Polizei hatte bereits in der Sonntagnacht Ermittlungen aufgenommen. Die Formulierungen stammen aus dem Songtext eines amerikanischen Rappers.

Die Schule versuche, den Schulalltag so normal und unaufgeregt wie möglich zu gestalten und den Schülerinnen und Schülern Sicherheit zu vermitteln, hieß es in einer Rundmail des Schulleiters an die Eltern, aus der die „Oldenburgische Volkszeitung“ zitierte. Die Zeitung hatte zuerst über den Fall berichtet. Dem NDR sagte der Schulleiter, den Schülerinnen und Schülern sei es freigestellt, ob sie zum Unterricht erscheinen. (dpa)

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