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Schwimmbecken.
  • In Uelzen bleibt im Winter das Hallenbad zu – Grund dafür sind zu hohe Energiekosten. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Gaskrise: Hallenbad im Norden bleibt im Winter dicht

Die Energiekrise trifft im Winter alle Wasserratten in Uelzen: Das Hallenbad bleibt zu! Zu hohe Kosten machten es nicht möglich, das Bad in den kalten Monaten zu öffnen, so ein Stadtwerke-Sprecher.

Angesichts der Energiekrise bleibt das Hallenbad in Uelzen nach Ende der Freibadsaison geschlossen. Damit solle Gas zum Heizen eingespart werden, teilten die Stadtwerke zu einem entsprechenden Beschluss des Aufsichtsrates mit. Alle Optionen seien geprüft worden, dann habe man „schweren Herzens entschieden, dass eine Absage des Hallenbadbetriebs der einzige Weg ist, den wir verantworten können“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Schümann. Bisher war die Wassertemperatur gesenkt und zuletzt auf Kaltbetrieb umgestellt worden. Zuvor hatte der NDR berichtet.

Energiekrise trifft Schwimmbäder im Norden hart

Schon im Mai hatten erste Schwimmbäder im Norden die Wassertemperatur gesenkt. Die Stadt Hannover reagierte kürzlich mit einem Paket an Maßnahmen, um Gas und Strom einzusparen. Das betrifft auch Schwimmbäder: Unter anderem sollten demnach die städtischen Bäder nicht mehr mit Gas beheizt werden. In Schwimm- und Freibädern, aber auch in Sport- und Turnhallen kommt kein warmes Wasser mehr aus den Duschen.

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Mit der für das Bad in Uelzen eingesparten Energie könne der Bedarf von etwa 500 Wohnungen gedeckt werden, erklärte Schümann. Die Energiepreise erlaubten zudem keinen wirtschaftlichen Betrieb mehr, betonte er: „Die Gaspreise an den Märkten explodieren. Wir sind aktuell mit vier- bis fünffachen Kosten konfrontiert, im Vergleich zum Preisniveau von vor einem Jahr.“ (dpa/mp)

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