Um das brennende Reetdachhaus zu löschen, musste die Feuerwehr mehrere Bäume fällen.

Um das brennende Reetdachhaus zu löschen, musste die Feuerwehr mehrere Bäume fällen. Foto: Andre Hellwig / TV-Elbnews

Rauchwolke und Warnung bei Hamburg: Reetdachhaus brennt – Feuerwehr fällt Bäume

Flammen und dichter Rauch am Samstagnachmittag in Stade-Wiepenkathen. In einem alten Reetdachhaus an der Bundesstraße 73 brach im Bereich des Schornsteins ein Feuer aus. Die Feuerwehr konnte den Brand trotz einiger Herausforderungen löschen, bevor das gesamte Haus in Flammen aufging.

Gegen 14.30 Uhr erreichte die Feuerwehr der Notruf. Sie rückte mit zahlreichen Kräften aus. Dichte Rauchschwaden stiegen in den Himmel und Warn-Apps schlugen für den Bereich Stade Alarm. Die Löscharbeiten gestalteten sich herausfordernd, da sich das Feuer vom Schornstein aus über die gesamte Hauslänge unter dem Dach ausgebreitet hatte.

Obdachlose sollen im Haus Feuer gemacht haben

Das Reetdachhaus ist von meterhohen Bäumen und dichtem Gebüsch umgeben. Die Feuerwehr musste zunächst einige Bäume fällen, um mit der Drehleiter das Dach erreichen zu können. Mit einem Schaum-Wasser-Gemisch gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu löschen, bevor das Haus komplett abbrannte. Während der Löscharbeiten war die viel befahrene B73 für mehrere Stunden vollständig gesperrt. Der Einsatz endete nach rund drei Stunden.

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In dem alten, unbewohnten Gebäude soll es bereits in der vergangenen Woche gebrannt haben. Vermutet wird, dass sich dort immer wieder Obdachlose aufhalten und im alten Kamin Feuer entfachen. Dieses könnte sich dann langsam durch den alten, baufälligen Schornstein im Dachstuhl ausgebreitet haben. (mp)

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