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Der 30-Jährige und seine Freundin müssen sich vor dem Landgericht Hannover verantworten.
  • Der 30-Jährige und seine Freundin müssen sich vor dem Landgericht Hannover verantworten.
  • Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Vater soll versucht haben, kleine Tochter mit Quecksilber zu vergiften

Der Vorwurf ist ungeheuerlich: Ein Vater (30) soll gemeinsam mit seiner Freundin versucht haben, seine kleine Tochter mit Quecksilber zu vergiften. Ab dem 6. Februar müssen sich der 30-Jährige und die 34-Jährige wegen gemeinschaftlichen versuchten Mordes vor dem Landgericht Hannover verantworten.

Dem Paar aus Springe in der Region Hannover werde vorgeworfen, am 24. Juli 2023 dem anderthalb Jahre alten Kind Quecksilber in den linken Fuß und rechten Unterschenkel gespritzt zu haben, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, Kathrin Söfker.

„Dem Kind ging es danach sehr schlecht“, sagte die Behördensprecherin. Es habe nur durch intensivmedizinische Behandlung gerettet werden können. Vor der Tat soll der Vater seine kleine Tochter von der von ihm getrennt lebenden Mutter des Kindes abgeholt haben. Er hatte Söfker zufolge ein Recht auf Umgang. Tatort war laut Anklage der Ort Springe in der Region Hannover.

Vor Gericht: Vater soll Tochter Quecksilber gespritzt haben

Ob das Mädchen gesundheitliche Folgen von dem mutmaßlichen Mordversuch davongetragen habe, konnte Söfker zunächst nicht sagen. Das angeklagte Paar sitzt in Untersuchungshaft. Bei ihrer Festnahme hatten der 30-Jährige und die heute 34-Jährige zu dem Vorwurf geschwiegen. Über die Hintergründe der Tat wurde deshalb zunächst nichts bekannt. 

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Für den Prozess sind insgesamt elf Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte nach dieser Planung am 2. April gesprochen werden. (dpa/mp)

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