Feuerteufel am Werk? Zehn Menschen bei Bus-Brand verletzt
Bei einem Bus-Brand in Stübeckshorn, einem Ortsteil Soltaus (Landkreis Heidekreis) sind am späten Sonntagabend zehn Menschen verletzt worden.
Dichter Qualm zog aus dem hinteren Teil des Busses in den Nachthimmel, dazu legte sich ein beißender Geruch in die Nasen der insgesamt 60 Fahrgäste. Der Fahrer des als Schienenersatzverkehrs eingesetzten Busses stoppte das Fahrzeug auf der B71 und bekämpfte die Flammen mit einem Feuerlöscher. Die Fahrgäste retteten sich ins Freie.
Landkreis Heidekreis: Zehn Menschen bei Bus-Feuer verletzt
Unter ihnen waren viele Bundeswehrsoldaten, die auf dem Weg in die Kaserne nach Munster waren. Zehn Menschen wurden durch die Rauchgase des Feuers verletzt und mussten zunächst vor Ort behandelt, dann in Krankenhäuser gebracht werden. Die Feuerwehr-Rettungsleitstelle hatte beim Absetzen des Notrufs sogar Großalarm ausgelöst.
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Die Polizei übernahm noch am Abend die Ermittlungen und beschlagnahmte den Bus. Bis in die Morgenstunden wurde an dem Fahrzeug gearbeitet, die Spurensicherung suchte nach Hinweisen. Die Beamten schließen ein Verbrechen bisher nicht aus und überprüfen Zeugenaussagen, in denen es um einen Mann geht, der am Motorraum rumhantiert haben soll. „Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an“, so ein Polizeisprecher am Montagmorgen. (dg)
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