Ein Mann fährt auf einem E-Scooter.
  • Ein Mann fährt auf einem E-Scooter. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Gottfried Czepluch

Darum gibt es im Norden deutlich mehr E-Scooter-Unfälle

Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von E-Scootern im niedersächsischen Straßenverkehr ist 2023 gestiegen. Ein Faktor spielt eine besonders große Rolle.

Für das zu Ende gehende Jahr rechnet das niedersächsische Innenministerium mit einem Anstieg im unteren zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. 2022 gab es demnach 1014 Unfälle, ein Jahr zuvor noch 634.

E-Scooter: Alkohol-Unfälle auf ähnlichem Niveau wie 2022

Bei Trunkenheitsfahrten auf den Elektrorollern, bei denen es zu Unfällen kam, werde die Zahl 2023 in etwa auf dem Niveau von 2022 liegen, teilte das Innenministerium mit. Im vergangen Jahr gab es 157 Fälle. Seit Anfang 2023 erfasst die Polizei zudem auch E-Scooter-Fahrten unter Alkoholeinfluss, bei denen niemand zu Schaden kam. Im ersten Halbjahr seien dabei mehr als 850 Fälle festgestellt worden.

Laut dem Statistischen Bundesamt steigt die Zahl der elektrischen Tretroller auf den Straßen stetig. Das sei unter anderem ein Grund für den Anstieg der Unfallzahlen. Ein weiterer Grund ist demnach Fahren unter Alkoholeinfluss.

Im gesamten Unfallaufkommen spielen E-Scooter laut dem Bundesamt aber nur eine geringe Rolle. So waren die Roller im vergangenen Jahr an 2,9 Prozent der in Deutschland registrierten Verkehrsunfälle mit Personenschaden beteiligt.

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Beim Fahren mit einem E-Scooter gelten die gleichen Regeln wie beim Autofahren: Die Blutalkoholkonzentration des Fahrers oder der Fahrerin darf 0,5 Promille nicht übersteigen. Ansonsten handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit oder in schweren Fällen um eine Straftat. Auch die möglichen Strafen sind gleich, etwa die Abgabe des Führerscheins für eine bestimmte Zeit. (dpa)

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