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Ob der Mann, der Rente einfordert, tatsächlich 102 oder doch nur 50 Jahre alt ist, soll vor Gericht geklärt werden.
  • Ob der Mann, der Rente einfordert, tatsächlich 102 oder doch nur 50 Jahre alt ist, soll vor Gericht geklärt werden.
  • Foto: picture alliance/dpa

Mann (50) behauptet, 102 Jahre alt zu sein – und fordert eine Rente

Ist der Mann aus dem Landkreis Stade nun knapp 50 Jahre alt – oder doch schon 102 und damit schon mehrere Jahrzehnte im Rentenalter? Die Frage will das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen in Celle beantworten und klären, ob ihm eine Altersrente zusteht.

Laut eigener Aussage sei der Kläger 102 Jahre alt, bei der Deutschen Rentenversicherung habe er deshalb eine Altersrente beantragt, weil er nicht länger auf die Rente warten könne. Der Antrag wurde abgelehnt. Um zu ermitteln, ob dem Mann tatsächlich eine Rente zusteht, hat das Gericht das persönliche Erscheinen des Mannes angeordnet, in der Verhandlung am Freitag (9 Uhr) sollen seine Identität und sein Alter festgestellt werden.

Mann fordert Rente: 50 oder 102 Jahre alt?

Denn nach den Daten des Versicherungskontos wurde der Mann 1973 in Stade geboren, wie das Gericht mitteilte. Außerdem arbeite er als Verwaltungsfachangestellter in Vollzeit, was bei einem 102-Jährigen „recht unwahrscheinlich“ sei.


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Der Mann beharrt jedoch darauf, 1919 in Hannover geboren worden zu sein. Dazu legte er eine eidesstattliche Erklärung und eine selbst verfasste „Geburtsbescheinigung“ vor. Die Daten der Deutschen Rentenversicherung seien falsch, 1973 habe er vielmehr in Stade einen Unfall erlitten.

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Schon ein erstes Gerichtsverfahren sei „nicht im Sinne des Klägers“ verlaufen, teilte das Gericht mit. Nun habe das Landessozialgericht über eine Feststellungsklage zu verhandeln. (dpa/se)

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