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Im niedersächsischen Stade entsteht ein Importterminal für Flüssigerdgas (LNG). (Archivbild)
  • Im niedersächsischen Stade entsteht ein Importterminal für Flüssigerdgas (LNG). (Archivbild)
  • Foto: dpa | Sina Schuldt

LNG-Terminal bei Hamburg: Minister lobt „Deutschlandgeschwindigkeit“

Für das geplante Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Stade bei Hamburg können die ersten vorbereitenden Bauarbeiten beginnen. Ende 2023 soll der Anleger den Betrieb aufnehmen.

Die zuständige Behörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), habe die Genehmigungen für erste Teilarbeiten gegeben, teilte das Energieministerium in Hannover am Dienstag mit. Damit sollen nun etwa nötige Deichüberfahrten und Spundwände gebaut sowie Baggerarbeiten im Hafenbecken vorgenommen werden.

Minister Lies: LNG-Terminal hilft bei Unabhängigkeit

„Wir zeigen jetzt auch in Stade, was wir meinen, wenn wir von der neuen Deutschlandgeschwindigkeit sprechen. Dank der starken Arbeit unserer Genehmigungsbehörden bauen wir hier gerade an der nächsten Säule, die uns unabhängig macht von russischem Gas und unsere Versorgungssicherheit garantiert“, sagte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD).

Noch dazu helfe das neue Terminal dabei, den Umweltschutz voranzutreiben. „Diese Infrastruktur, die wir hier jetzt schaffen, ist außerdem dazu in der Lage, grünes, also klimafreundliches Gas zu importieren“, sagte Lies weiter.

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Das Terminal in Stade soll von der Hanseatic Energy Hub GmbH betrieben werden und voraussichtlich Ende 2023 zur Verfügung stehen. Daneben sind noch zwei weitere Terminals in Wilhelmshaven geplant und je ein weiteres in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Für den Bau des Stader Anlegers für das LNG-Terminal ist die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) zuständig. (dpa/fbo)

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