x
x
x
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) besichtigen am Energiestandort Lubmin, auf dem Gelände der Firma Gascade Gastransport GmbH, einen geplanten Einspeisepunkt.
  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) besichtigen am Energiestandort Lubmin, auf dem Gelände der Firma Gascade Gastransport GmbH, einen geplanten Einspeisepunkt.
  • Foto: picture alliance / dpa/Stefan Sauer

Gas ab Dezember: Bauarbeiten für LNG-Terminal im Norden beginnen

Im vorpommerschen Lubmin beginnen am Dienstag die Arbeiten für die Errichtung eines Flüssiggasterminals. Dafür wird der Hafen vom Projektunternehmen Deutsche Regas vorbereitet.

Konkret bedeutet das die Ertüchtigung des bislang nur von kleineren Schiffen genutzten Industriehafens und die Schaffung eines gesicherten Liegeplatzes. Die Bauarbeiten auf dem Hafengelände seien von den zuständigen Behörden genehmigt. Für die Arbeiten außerhalb des Hafens sind noch umfangreichere Genehmigungsverfahren erforderlich.

LNG-Terminal Lubmin: Bauarbeiten beginnen am Hafen

Den Plänen der Deutschen Regas zufolge soll über das privat finanzierte Terminal bereits im Dezember das erste Gas angeliefert werden. Vorgesehen ist, das Flüssiggas mit kleineren Shuttleschiffen von den vor Lubmin ankernden Großtankern in den Hafen zu bringen und dort in das vorhandene Verteilnetz einzuspeisen.

Das könnte Sie auch interessieren: Gaskrise: Wie Meck-Pomm bis zu 20 Prozent Energie sparen will

In Lubmin kommen die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 an, über die derzeit aber kein russisches Gas geliefert wird. 30 bis 40 Kilometer vor Lubmin wollen zudem der deutsche Energiekonzern RWE und das norwegische Unternehmen Stena-Power ein schwimmendes Terminal errichten, das im zweiten Halbjahr 2023 betriebsbereit sein soll.

Ab Dezember soll erstes Gas aus Lubmin kommen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich am Montag gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) vor Ort über die aktuelle Situation informiert. Lubmin ist einer von mehreren deutschen Küstenstandorten, an denen per Schiff geliefertes Flüssiggas angelandet werden soll, um russisches Pipeline-Gas zu ersetzen. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp