Ein Zug der S-Bahn Hannover
  • Die S-Bahn Hannover konnte am Donnerstag zwischen Wunstorf und Lehrte nur eingeschränkt fahren – wegen eines Eichhörnchens. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Im Berufsverkehr: Eichhörnchen legt S-Bahnen lahm

Wegen eines Eichhörnchens ist es bei Hannover seit Donnerstagmorgen zu Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr gekommen. Das Tier kletterte in eine Oberleitung, bekam einen Stromschlag und riss dabei ein Stromkabel ab, wie die Bundespolizei am Mittag mitteilte. Bei dem Zwischenfall zwischen Wunstorf und Lehrte (Region Hannover) wurden keine Menschen verletzt, das Eichhörnchen starb.

Das Kabel fiel den Angaben nach auf eine gerade vorbeifahrende S-Bahn sowie einen passierenden Güterzug auf dem Nebengleis. Der Güterzug riss die 15.000-Volt-Leitung auf einer Länge von 500 Metern ab.

Eichhörnchen reißt Stromkabel ab – Oberleitung kaputt

Die Bahnstrecke wurde komplett gesperrt und der Strom abgeschaltet. Die Feuerwehr evakuierte nach der Sicherung der Strecke 23 Menschen aus der S-Bahn. Sie konnten mit einem Ersatzzug weiterfahren. Wann die Reparatur der Oberleitung abgeschlossen sein werde, sei noch unklar, hieß es.

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Ein weiteres Problem gab es am Donnerstag am S-Bahnhof Hannover-Nordstadt. Wegen eines Schadens am Dach ist der Bahnhof gesperrt worden. Das sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Donnerstagabend. Drei Felder eines Glasdaches würden abgebaut und das restliche Dach untersucht. Wann der Bahnhof wieder von Fahrgästen genutzt werden kann und wie es zu dem Vorfall kam, war am Abend noch nicht bekannt. Zuvor hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet. (dpa/mp)

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