Fuchs
  • Bei mehreren Füchsen wurde das Staupevirus nachgewiesen. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Gerald Matzka

Gefahr für Hunde: Tödliches Virus bei Hamburg nachgewiesen

Im Landkreis Stade ist bei mehreren Füchsen ein gefährliches Virus nachgewiesen worden. Das Staupevirus sei nach Angaben des niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) hochansteckend und verlaufe häufig tödlich.

Neben Füchsen, Dachsen, Mardern, Fischottern und Wölfen können sich auch Haushunde damit anstecken. Zwar gibt es Impfungen dagegen, bei vielen Haltern habe allerdings eine Impfmüdigkeit eingesetzt, sagte eine Sprecherin des Laves.

Für den Menschen ungefährlich

Das Virus wird durch Speichel, Augen- und Nasensekret sowie Urin und Kot von Tier zu Tier übertragen. Infizierte Tiere verhalten sich oft teilnahmslos, haben keinen Appetit und hohes Fieber. Für den Menschen ist es ungefährlich.

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Im laufenden Jahr wurde niedersachsenweit bisher bei 39 Füchsen das Staupevirus nachgewiesen. Im Jahr zuvor waren es 54 nachweislich infizierte Füchse. Einen Trend könne man anhand dieser Zahlen jedoch nicht absehen, weil nur vereinzelt erlegte Tiere untersucht werden, sagte die Sprecherin. (dpa/jw)

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