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Spezialfahrzeuge reinigen die Fahrbahn der Autobahn 7 in Südniedersachsen.
  • Spezialfahrzeuge reinigen die Fahrbahn der Autobahn 7 in Südniedersachsen.
  • Foto: dpa

60 Kilometer Autobahn komplett eingesaut: Verursacher kommt wohl straffrei davon

Fast eine Woche lang waren 60 Kilometer Autobahn gesperrt, weil eine fettartige Substanz sie unbefahrbar machte. 1,5 Millionen Euro kostete die Reinigung der A7 in Südniedersachsen – doch einen Verantwortlichen für den massiven Schaden vom Januar dieses Jahres gibt es immer noch nicht. Das Verfahren wird jetzt vermutlich eingestellt.

Das berichtet der NDR. Die Ermittlungen hätten zu keinem Ergebnis geführt, sagte Polizeisprecherin Jasmin Kaatz dem Sender. Weil die Verunreinigung der Autobahn aber niemandem nachgewiesen werden konnte, werde es die Staatsanwaltschaft Göttingen voraussichtlich einstellen, so der Bericht.

Fett auf Autobahn 7: Verursacher bleibt wohl unbekannt

Anfang Januar hatte ein Lkw zwischen den Anschlussstellen Northeim-Nord und Staufenberg an der Grenze zu Hessen die zunächst unbekannte, wachsartige Substanz verloren. Durch die so entstandene Glätte auf der Fahrbahn kamen einige Fahrzeuge in der Nacht zu Montag ins Rutschen, wie die Polizei sagte. Unfälle gab es keine. Die Strecke wurde daraufhin fast eine Woche lang gesperrt, bis der Asphalt gereinigt war.

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Dass es sich um Kaffeefett handelte, hätte dem NDR zufolge eine Analyse eindeutig ergeben. Die Substanz fällt beim Entkoffeinieren von Kaffeebohnen an. Aber die befragten Betriebe hätten oft nicht kooperiert, so Polizeisprecherin Kaatz weiter. Der Fall bleibt also ungeklärt. (mp)

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