Feuerwehrmänner löschen den brennenden Reifen des Tankwagens.

Feuerwehrmänner löschen den Reifen des Tankwagens. Foto: Blaulicht-News

Explosionsgefahr bei Hamburg: Tanklaster fährt trotz Funkenflugs einfach weiter

Er fuhr gerade über Hamburgs südliche Stadtgrenze, als ein Lkw-Fahrer Funken und Feuerschein an seinem Tanklaster bemerkte. Was als Katastrophe hätte enden können, bekam die Feuerwehr schließlich schnell in den Griff – auch, weil der Fahrer trotz Explosionsgefahr einfach weiterfuhr.

Am frühen Montagmorgen machte sich der Lkw, offenbar von einer Raffinerie im Süden Hamburgs kommend, auf den Weg in Richtung Niedersachsen. In seinem Tank: 36.000 Liter Kraftstoff. Als der Fahrer in Heimfeld auf der A7 im Rückspiegel einen Feuerschein an einem seiner Reifen und fliegende Funken sah, handelte er besonnen – und stoppte den Lkw nicht.

Tanklastzug droht auf Autobahn bei Hamburg zu explodieren

Aus Sicherheitsgründen sollen Fahrer von Tanklastern vermeiden, dass sie das Fahrzeug abbremsen, sondern weiterfahren und die Feuerwehr mit ständigen Standortmeldungen informieren. Dadurch werde ein Übergreifen der Flammen auf den Tank laut Feuerwehr minimiert.

Genau das tat der Fahrer und steuerte den nächstgelegenen Parkplatz an, der sich fast 25 Kilometer später auf der A1 bei Hollenstedt befand. Die alarmierten Retter rasten dem Tanklastzug hinterher und holten ihn ein, gemeinsam fuhren Lkw und Feuerwehrautos auf den Rastplatz.

In größter Eile rollten Feuerwehrmänner Schläuche aus und löschten den Reifen. Nach gut einer Stunde konnte Entwarnung gegeben werden. Offenbar war der Reifen geplatzt, wodurch es zum Funkenflug gekommen war.

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Die Autobahn in Richtung Hamburg war kurzzeitig gesperrt.

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