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Robert Vetter, Pastor der evangelischen Kirchengemeinde Stuhr, spricht während eines Gottesdienstes an Heiligabend von seinem Anhänger mit Waldhütte, der von einem Traktor gezogen wird.
  • Pastor Robert Vetter macht aus seiner Corona-Notlösung eine neue Weihnachstradition.
  • Foto: picture alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Tolle Weihnachtsidee: Corona-Notlösung ist auch 2022 ein Hit

Während der Corona-Lockdowns überlegten sich die Kirchen im Norden Alternativen für die Weihnachtsgottesdienste. Manche empfingen die Gläubigen nach Anmeldung in kleinen Gruppen, manche sangen vor der Kirche und manche wurden ganz kreativ: Ein Pastor im niedersächsischen Stuhr macht aus seiner damaligen Notlösung inzwischen fast eine Tradition, die er auch in diesem Jahr aufrecht erhält.

Am Heiligabend hielt er seinen Weihnachtsgottesdienst auf dem Anhänger eines Treckers – und das bereits zum dritten Mal. Das weihnachtlich geschmückte Gespann fuhr vier Stationen im Ort für eine jeweils etwa zwanzigmütige Andacht an.

Stuhr: Gottesdienst auf dem Trecker wird weitergeführt

Pastor Robert Vedder las dabei die biblische Weihnachtsgeschichte und predigte kurz. Lieder und Glockengeläut kamen vom Band. Der Anhänger, eine ehemals fahrbare Waldhütte, war als Krippe ausstaffiert.

In der Corona-Pandemie hatte der Pastor wegen der Abstandsbestimmungen die Idee mit dem Gottesdienst im Freien. Der rollende Gottesdienst erfreute sich schon in den beiden Vorjahren großer Beliebtheit. Trotz Regens und kühlen Temperaturen verbanden am Samstag viele Menschen einen Spaziergang mit dem Gottesdienst. Kinder und Konfirmanden waren unter den Besuchern, manche hatte Klappstühle mitgebracht. (dpa/aba)

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