Blick über den Strand auf Langeoog

Blick über den Strand auf Langeoog Foto: imago/localpic

Dubiose Substanz an Nordseestränden angespült – Polizei ermittelt

Immer wieder finden ungewöhnliche Dinge ihren Weg an die Nordseestrände. Auf Langeoog und Spiekeroog wurde nun eine dubiose Substanz entdeckt. Die Polizei hat bereits eine Vermutung, worum es sich handelt.

An den Stränden der Nordseeinseln Langeoog und Spiekeroog sind Klümpchen einer zunächst unbekannten Substanz angespült worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich möglicherweise um Paraffin, eine nicht giftige, wachsartige Substanz. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei ist das aber noch nicht sicher. Auch woher die Klümpchen kommen ist demnach noch offen.

Auf Langeoog werde das Material bereits beseitigt, teilte die Polizei mit. Am Dienstag soll die dafür genutzte Reinigungsmaschine dann zum Hauptbadestrand der Insel Spiekeroog gebracht werden.

Paraffin immer wieder an Stränden angespült

Die Badestrände auf beiden Inseln bleiben laut Polizei geöffnet. Eine Gefährdung für Strandbesucher bestehe nach derzeitigem Kenntnisstand nicht. Allerdings sollten die Klümpchen nicht angefasst werden.

Das könnte Sie auch interessieren: „Kein Verständnis“: Preis-Explosion bei Wohnmobil–Stellplatz an der Elbe

Sollte es sich um Paraffin handeln, könnten sich Schmutzreste an dem Stoff befinden. Der wachsartige Stoff werde häufig zur Reinigung von Maschinenräumen auf Schiffen genutzt.

Eigentlich wird Paraffin für die Herstellung von Kerzen verwendet. Es ist nicht das erste Mal, dass die Substanz ihren Weg an norddeutsche Strände findet. (Symbolbild) picture alliance/dpa | Volker Bartels
Gelbe klumpige Bröckchen: Paraffin an einem Nordseestrand.
Eigentlich wird Paraffin für die Herstellung von Kerzen verwendet. Es ist nicht das erste Mal, dass die Substanz ihren Weg an norddeutsche Strände findet. (Symbolbild)

Paraffin selbst ist ein Nebenprodukt aus der Erdölverarbeitung und wird vor allem auch in der Herstellung von Kerzen verwendet. An Inselstränden wird das Material nach Polizeiangaben immer mal wieder angespült. Zuletzt etwa im Mai auf Juist. (dpa/mp)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test