Täter kommen oft aus den Niederlanden: Diese Straftat nimmt immer mehr zu
In Deutschland werden immer mehr Geldautomaten von Kriminellen gesprengt. Nun fordert der Osnabrücker Polizeipräsident Michael Maßmann bessere Schutzmaßnahmen.
Bei der Prävention sollten sich die Banken und Sparkassen in Deutschland ein Beispiel an den Niederlanden nehmen, sagte Maßmann. Dort seien die Zugänge zu den Automaten erschwert, ihre Zahl reduziert und die Geldbestände verringert worden.
Weil die Niederländer mehr für die Prävention getan hätten, seien die Täter inzwischen auf Deutschland ausgewichen.
Geldautomatensprengungen nehmen im Norden zu
„Die Banken tun nicht genug, die passive Sicherheit der Automaten könnte deutlich erhöht werden“, sagte Maßmann. Zwar hätten die Banken in den vergangenen Jahren schon einiges für die Verbesserung der Sicherheit der Automaten getan – das reiche allerdings nicht mehr aus.
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Ihm wäre wohler, wenn der Gesetzgeber verbindliche Regeln einführen würde, sagte Maßmann. Inzwischen verwenden die zu zwei Dritteln aus den Niederlanden stammenden Täter immer öfter Festsprengstoff und gefährden das Leben auch von Unbeteiligten. (mp/dpa)