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Richterhammer auf einem Tisch
  • Richterhammer (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Uli Deck

Für 17.000 Euro: Mutter und Tochter sollen Auftragsmord geplant haben

Eine Mutter und ihre Tochter sollen bei einem vermeintlichen Killer im niedersächsischen Wolfenbüttel die Tötung eines Ex-Freundes der Tochter für 17.000 Euro beauftragt haben. Der Prozess gegen die beiden Frauen soll am Mittwoch vor dem Landgericht Braunschweig beginnen.

Die 69 Jahre alte Iranerin und ihre 41 Jahre alte deutschiranische Tochter sind wegen versuchter Anstiftung zum Mord angeklagt.

Braunschweig: Mutter und Tochter sollen Auftragsmord geplant haben

Nach der Trennung des Paares war es nach Angaben der Staatsanwaltschaft unter anderem zu einem Sorgerechtsstreit über ein gemeinsames Kind gekommen. Laut Anklage sollte der 36 Jahre alte Ex-Freund nach dem Willen der Frauen kein Sorge- oder Umgangsrecht bekommen.

Ein Bekannter als vermeintlicher Auftragsmörder kannte das potenzielle Opfer nach Angaben der Ermittler nicht. Zum Schein sei er auf das Angebot eingegangen, habe aber nie beabsichtigt, den Auftrag auszuführen.

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Nachdem die 17.000 Euro bezahlt waren, informierte der Mann die Polizei, die ein weiteres Treffen am 2. Dezember vergangenen Jahres überwachte und die Frauen danach festnahm. Sie sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Für das Strafverfahren sind zunächst vier Prozesstage geplant. (dpa)

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