Bei der im Supermarkt gefundenen Spinne handele es sich um eine noble Kugelspinne, verwandt mit der hier gezeigten Kugelspinne. Ihr Gift sei harmlos.
  • Bei der im Supermarkt gefundenen Spinne handele es sich um eine Edle Kugelspinne, verwandt mit der hier gezeigten Kugelspinne. Ihr Gift sei harmlos.
  • Foto: picture alliance/dpa

Im Supermarkt: Beißende Spinne aus Bananenkiste gefunden!

Die Spinne, die einen Supermarkt-Mitarbeiter im niedersächsischen Georgsmarienhütte (Landkreis Osnabrück) vergangene Woche gebissen haben soll, ist gefunden. Wie die MOPO berichtete, wurde sogar der Supermarkt geschlossen, um sie zu suchen. 

Die Spinne sei bereits am Donnerstagnachmittag vergangener Woche – einen Tag nach dem Vorfall – unter den Aufbauten für Obst und Gemüse von einem Experten entdeckt worden, teilte die Supermarkt-Kette am Montagabend mit. Sie wurde in einem Gebüsch in der Nähe des Supermarktes ausgesetzt, wie ein Sprecher sagte.

Edle Kugelspinne: Tier hatte Mitarbeiter gebissen

Bei dem entdeckten Tier handelt es sich den Angaben zufolge um die sogenannte Edle Kugelspinne. Diese sei eher in südeuropäischen Gebieten wie den Kanaren oder Madeira beheimatet – inzwischen jedoch auch in Deutschland vorzufinden. Der Spinnenkörper sei etwa halb so groß wie der Fingernagel des kleinen Fingers, das Gift der Spinne sei harmlos.

Das könnte Sie auch interessieren: Spinne aus Bananenkiste beißt Mann im Norden – und ist unauffindbar

Ein Mitarbeiter des Supermarktes hatte in der vergangenen Woche Obst und Gemüse gepackt, einen Biss an seiner Hand gespürt und nach eigener Aussage eine Spinne fortkrabbeln sehen, teilte der Sprecher mit. Weil der Mitarbeiter sich kurze Zeit später unwohl fühlte, sei der Notarzt gerufen worden. 


Der Newswecker der MOPO MOPO
Der Newswecker der MOPO

Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo weder eine Bisswunde noch Giftspuren im Blut nachgewiesen werden konnten. Er blieb zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus. Zuletzt ging es ihm nach Angaben des Sprechers den Umständen entsprechend wieder gut. (dpa/se)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp