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Unterunft
  • In dieser Asylbewerberunterkunft in Harsefeld kam es zum tödlichen Polizeieinsatz.
  • Foto: JOTO

Bei Hamburg: Polizei erschießt Asylbewerber in Unterkunft

Dramatischer Einsatz in Harsefeld (Landkreis Stade): Am späten Sonntagabend hat die Polizei in einer Asylbewerberunterkunft einen Mann niedergeschossen. Dieser sei laut Staatsanwaltschaft Stade mit einem Messer auf die Beamten losgegangen.  

Der Einsatz ereignete sich am Sonntag gegen 23.30 Uhr. Die Polizisten trafen in der Asylbewerberunterkunft auf einen 40-jährigen Sudanesen, der mit einem Messer bewaffnet war. Wie die Staatsanwaltschaft Stade mitteilte, griff der Mann im Laufe des Einsatzes die Polizisten mit dem Messer an, die daraufhin das Feuer eröffneten und mehrere Schüsse abgaben.  

Harsefeld: Polizei erschießt Asylbewerber

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, waren Polizeikräfte am Sonntag schon vorher zweimal in die Unterkunft gerufen worden, weil dieser Mann angeblich andere bedrohte. Die Polizei habe versucht, seine Einweisung in die Psychiatrie zu erwirken. Dies habe ein Gericht aber abgelehnt. Gegen 23.30 Uhr seien die Einsatzkräfte von Anwohnern erneut alarmiert worden, weil der 40-Jährige mit einem Messer drohe.

Der Geflüchtete verstarb in einem nahegelegenen Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Stade leitete ein Ermittlungsverfahren gegen die beteiligten Polizisten wegen Totschlages ein.

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Es soll vor allem geklärt werden, ob die Beamten aus Notwehr handelten. Die genauen Tatumstände werden derzeit noch ermittelt. Die beteiligten Einsatzkräfte befinden in sich seelsorgerischer Betreuung. (alu/dpa)

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