x
x
x
Sortierhalle Niedersachsen Post
  • Hochbetrieb in Niedersachsens Post-Sortierhallen – hunderttausende Menschen erhalten ihre Wahlbenachrichtigung per Brief.
  • Foto: IMAGO / Andre Germar

375.000 Jugendliche feiern bald Wahl-Premiere im Norden

Überall im Norden läuft der Wahlkampf für den künftigen Bundestag mehr oder weniger auf Hochtouren. Doch in Niedersachsen werben auch Kommunalpolitiker um die Gunst der Wählerinnen und Wähler: Am 12. September finden dort Kommunalwahlen statt – fast 375.000 Menschen dürfen dann erstmals mitmachen.

Knapp 375.000 junge Menschen zwischen 16 und 21 Jahren sind bei den Kommunalwahlen erstmals wahlberechtigt. Das teilte die niedersächsische Landeswahlleitung mit. Anders als bei Bundes- und Landtagswahlen erlaubt Niedersachsen auf kommunaler Ebene schon ab 16 Jahren den Gang zur Wahlurne.

Niedersachsen lässt 26 Parteien zur Wahl zu

Insgesamt sind zu den Wahlen am 12. September rund 6,5 Millionen Menschen aufgerufen, wie aus Vorausberechnungen des Landesamtes für Statistik hervorgeht. Darunter sind knapp 316.800 EU-Bürger:innen. Die Wähler:innen dürfen aus 26 Parteien wählen. Neben SPD, CDU, Grünen, Linken und FDP stehen auch kleine Parteien wie „Die Friesen“, die HipHop-Partei „Die Urbane“ oder „Die Haie – Partei mit Biss“ zur Auswahl.

Vielerorts sind die Wahlbenachrichtigungen von den Kommunen bereits versendet worden. Der späteste Termin für die Benachrichtigung ist der 22. August. Eine Wahlentscheidungshilfe in mehr als 400 Kommunen bietet die Online-Plattform „Voto“, die ähnlich wie der von den Landtags- und Bundestagswahlen bekannte Wahl-O-Mat funktioniert: Nutzer:innen geben ihre Position zu verschiedenen Thesen ein und können dann ihre Positionen mit denen der lokal antretenden Parteien und Wählergemeinschaften vergleichen.

Das könnte Sie auch interessieren: FDP: Nur Kneifen ist diesmal nicht drin

Am Tag der Kommunalwahlen werden nicht nur flächendeckend die Räte in Städten, Gemeinden und Kreisen gewählt, sondern auch zahlreiche Landrät:innen und Bürgermeister:innen. In elf großen selbstständigen und kreisfreien Städten finden Oberbürgermeisterwahlen statt. In 21 Landkreisen werden Landrät:innen und in der Region Hannover ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin für den Regionspräsidenten Hauke Jagau (SPD) gewählt. (dpa/fbo)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp