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FDP-Chef Christian Lindner
  • FDP-Chef Christian Lindner
  • Foto: dpa

FDP: Nur Kneifen ist diesmal nicht drin

Es ist diesmal nicht die AfD, auf die die Regierungsparteien CDU/CSU und SPD sich vor der Bundestagswahl fixieren. Sondern die FDP.

Denn nach aktuellem Stand wird ihr nach dem 26. September eine Schlüsselrolle zukommen: Olaf Scholz würde die Liberalen brauchen, um seine Träume vom Kanzleramt wahr werden zu lassen. Auch Armin Laschet wäre – neben Grünen oder SPD – auf sie angewiesen. Nur Annalena Baerbock darf sich wohl keine Hoffnung machen, dass Wirtschafts-Freund Christian Lindner sie zur ersten grünen Kanzlerin küren würde.

Die FDP profitiert von Corona-Frust

Die neue Stärke der FDP ist zu einem erheblichen Teil auf Menschen zurückzuführen, die von der Corona-Politik der GroKo frustriert sind – sich mit dem Krawallkurs der AfD aber auch nicht anfreunden wollen. Mit Wolfgang Kubicki hat die FDP einen Politiker in ihren Reihen, der den Spagat zwischen Populismus und Seriosität gut hinbekommt.

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Momentan kann die FDP die Dinge also entspannt auf sich zukommen lassen. Aber nach der Wahl wird sie sich wohl zwischen mehreren Optionen entscheiden müssen. Dann heißt es Farbe bekennen. Nur eine Möglichkeit gibt es für sie dann nicht mehr: wie 2017 zu kneifen.

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