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Polizisten sichern einen Weihnachtsmarkt (Symbolbild).
  • Polizisten sichern einen Weihnachtsmarkt (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Nach geplantem Anschlag auf Weihnachtsmarkt: Iraker abgeschoben

Ein 20-jähriger Iraker, der einen Terroranschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Hannover geplant haben soll, ist am Freitagabend in sein Herkunftsland abgeschoben worden. Das teilte die Innenministerien in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen am Samstag mit. Mit der Abschiebung sei ein unbefristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot verbunden.

Der 20-Jährige war am 21. November in Helmstedt in Gewahrsam worden. Laut Landeskriminalamt Niedersachsen hatte die Polizei Hinweise, wonach der Mann eine schwere Gewalttat geplant hatte. Er soll vorgehabt haben, Besucher eines Weihnachtsmarktes anzugreifen. Als mögliches Anschlagsziel wurde der Weihnachtsmarkt in Hannover genannt. Der Mann wohnte in Sachsen-Anhalt und arbeitete in Niedersachsen.

Geplanter Terroranschlag: „Wir werden wachsam bleiben”

„Dank der hohen Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden wurden Anschlagspläne vereitelt. Die erfolgte Abschiebung ist das Ergebnis der sehr gut funktionierenden Zusammenarbeit mehrerer Behörden”, sagte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU).

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Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) erklärte, es sei gelungen, eine ernstzunehmende Bedrohung abzuwehren. „Wir werden auch in Zukunft wachsam bleiben und in unseren Bemühungen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger nicht nachlassen. Denn die Wahrheit ist: die allgemeine Bedrohungslage bleibt nach wie vor angespannt.” (dpa/ncd)

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