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Als die Polizei vor Ort eintraf, war das Tier bereits tot.
  • Als die Polizei vor Ort eintraf, war das Tier bereits tot.
  • Foto: Polizei Nienburg/Schaumburg

Mitten in der Nacht: Mann überfährt „riesigen“ Krebs

Einen ungewöhnliche Polizeieinsatz spielte sich am frühen Sonntagmorgen in Stadthagen im Landkreis Schaumburg ab. Ein Mann meldete den Beamten, er sei mit seinem Pkw über einen „riesigen Krebs“ gefahren.

Dem Tier würde nur ein Bein fehlen, teilte der Stadthagener um 0.40 Uhr per Telefon mit – es würde noch leben. Wie die Polizei Schaumburg mitteilte, glaubten die Beamten zunächst an einen schlechten Scherz.

Stadthagen: Mann meldet „überfahrenen riesigen Krebs“

Vor Ort auf der Nordsehler Straße wurden ihre Kollegen allerdings eines besseren belehrt. Dort wartete der Mann mitsamt dem „riesigen Krebs“. Dieser war allerdings in der Zwischenzeit verendet. Das Tier hat einen Durchmesser von circa 30 Zentimetern.

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Dabei dürfte es sich um die chinesische Wollhandkrabbe handeln, die – aus ursprünglich aus Ostchina stammend – seit Anfang des 20. Jahrhundert auch in Europa nachgewiesen wurde. Eingeschleppt wurde sie durch Handelsschiffe. Wollhandkrabben besiedeln größere Flussläufe, haben sich inzwischen vor allem in den in die Nordsee mündenden Flüsse Elbe, Weser, Ems und Rhein samt Nebengewässern angesiedelt.

Stadthagen: „Riesiger Krebs“ wohl eine Wollhandkrabbe

Sie leben überwiegend nachtaktiv am Grund. Zu Beginn des Spätsommers machen sie sich aber regelmäßig auf Wanderungen flussabwärts zum Meer. In Stadthagen war eine derartige Krabbe bisher allerdings noch nie in Erscheinung getreten. (aba)

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