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Visualisierung Dünenpark Grömitz
  • Visualisierung: So soll der Dünenpark in Grömitz nach kompletter Fertigstellung 2025 aussehen.
  • Foto: Tourismus-Service Grömitz

Mega-Projekt am Strand: Ostseebad bekommt neue Attraktion

Es soll der neue touristische Hotspot an der Lübecker Bucht werden: der Dünenpark in Grömitz. Das Millionen-Bauprojekt mit mehreren Pavillons und Gebäuden direkt am Strand soll Platz bieten für eine Promenade, einen Beachclub, Läden, Restaurants, ein Hostel und eine supermoderne Rettungswache. Erste Teile sollen bereits zum Saisonstart fertig werden.

32,5 Millionen Euro kostet das neue Aushängeschild, das die Gemeinde Grömitz in Eigenregie mit Förderung des Landes errichtet. Zu den Gebäuden, die bereits am 1. Mai 2023 fertig werden sollen, zählt der „Surf Rescue Club“, ein Hostel mit integrierter DLRG-Rettungswache samt Turm. Die Idee: Das 90-Betten-Hostel mit seiner Superlage am Meer ist ganzjährig geöffnet und kann in der Hochsaison von der Gemeinde für die Unterbringung von bis zu 50 Rettungsschwimmern genutzt werden.

Beachclub wird erst 2024 fertig

Gleichzeitig sollen auch fünf Pavillons an der neuen, geschwungenen Promenade fertig werden, in denen Modeboutiquen, eine Bäckerei und Restaurants einziehen werden, sowie große Teile eines Abenteuer- und Wasserspielplatzes.

Erst im Frühjahr 2024 soll ein weiteres Herzstück des Projekts eröffnen: der Beachclub direkt am Strand. Die Bauarbeiten für den künftigen Sundowner-Treffpunkt haben bereits begonnen, in der Hoffnung, dass die lärmenden Abschnitte beendet sind, bevor die ersten Badegäste kommen.

Die Vollendung des Grömitzer Mega-Vorhabens wird im Frühsommer 2025 erwartet, wenn die „Dünenwelten“ eröffnet werden. Dahinter verbirgt sich ein großes Multifunktionsgebäude, das einen Indoorspielplatz, weitere Restaurants und einen Saal für Konzerte und Disco bieten soll.

Neue Seebrücken in Haffkrug und Scharbeutz

Grömitz ist aber nicht der einzige Ort an der Lübecker Bucht, in den Millionen investiert werden, um den verwöhnten Gästen etwas zu bieten, jetzt, wo den Reisenden wieder die Welt offensteht.

So soll die neue Seebrücke in Scharbeutz aussehen. DKFS Architects + Schüßler-Plan
Seebrücke in Scharbeutz
So soll die neue Seebrücke in Scharbeutz aussehen.

In Scharbeutz und Haffkrug werden derzeit (bevor die Saison startet) die Pfeiler für die beiden neuen Seebrücken eingerammt. Das Scharbeutzer Projekt wird 276 Meter in die Ostsee ragen, die Haffkruger Brücke 230 Meter. Bis die ersten Gäste über die spektakulären Bauwerke flanieren können, dauert es aber noch: Erst im Sommer 2024 soll alles fix und fertig sein.

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Die Scharbeutzer Brücke kostet fast 20 Millionen Euro, die Haffkruger fast 18 Millionen. Die Summe zahlen Land, Bund und EU fast vollständig. Die Tourismus-Agentur Lübecker Buch hält Interessierte mit einem Online-Bautagebuch auf dem Laufenden.

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