Hündin in Zug ausgesetzt
  • Hündin Tina wurde von ihren Besitzern mit einem Abschiedsbrief im Zug ausgesetzt.
  • Foto: Facebook/ Tierrettung Greifswald

Unbekannte setzen Hund in Zug aus – mit Abschiedsbrief

Ein Hund ist in einem Zug von Berlin nach Stralsund ausgesetzt worden angeblich, weil das Herrchen oder Frauchen sich den Unterhalt für das Tier nicht mehr leisten konnte.

Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag in Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) sagte, wurde die Beagle-Hündin am Samstag in einer Zugtoilette des Regionalexpress RE 3326 gefunden.

Pasewalk: Hund mit Abschiedsbrief in Zug ausgesetzt

Eine Zugbegleiterin hatte die Tür geöffnet. Nach ersten Ermittlungen soll der Zug wegen Bauarbeiten in der Nacht längere Zeit in Angermünde in Brandenburg gestanden haben. Die Bundespolizei vermutet, dass das Tier dort in der Zugtoilette angebunden wurde.

Bei der ausgesetzten Hündin wurde auch ein Abschiedsbrief gefunden. Facebook/ Tierrettung Greifswald
Hündin in Zug ausgesetzt
Bei der ausgesetzten Hündin wurde auch ein Abschiedsbrief gefunden.

Hündin aus Kostengründen in Zug ausgesetzt

Die Beamten in Pasewalk fanden neben einer Hundedecke und etwas Trockenfutter auch einen Zettel. Darauf stand: „Hallo, ich heiße Tina, ich suche ein neues Zuhause. Ich beiße nicht, ich kann es nicht mehr bezahlen.“

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Das Tier, das keinen Chip implantiert hatte, wurde in Pasewalk der Tierrettung Greifswald übergeben. Die Suche nach den Besitzern dauere noch an. Angermünde liegt rund 45 Zugminuten südlich von Pasewalk. (mp/dpa)

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