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Luisa Neubauer
  • Luisa Neubauer übt scharfe Kritik an Schwesig.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christoph Soeder

Streit um Klimastiftung: Fridays For Future ruft zum Streik auf

Fridays for Future ruft als Reaktion auf die Entwicklung rund um die umstrittene Stiftung Klima- und Umweltschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern für Freitag in Schwerin zum Klimastreik auf.

„An kaum einem anderen Ort wie Schwerin wird in diesen Tagen so brutal deutlich, wohin eine fossile Ideologie uns bringen kann“, hieß es dazu von Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie selbst will im Rahmen des geplanten Demonstrationszuges durch die Innenstadt gemeinsam mit Vertretern der Wissenschaft auftreten.

Klimastiftung: Fridays for Future ruft zum Klimastreik in Schwerin auf

Im Vorfeld machte Neubauer klar, dass man bereits seit zwei Jahren gemeinsam gewarnt habe: „Mehr Erdgas treibt uns tiefer in die Klimakrise, neue Pipelines zu Putin machen uns erpressbar, korrupte Stiftungen schädigen die Demokratie.“ Niemand habe darauf gehört.


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Aus Sicht von Neubauer hat jedoch nicht nur Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in den letzten Jahren sowohl Putins Aggressionen als auch die Klimakrise ignoriert, sie wirft dies auch breiten Teilen der Partei vor. Die SPD müsse jetzt anfangen, das Wort „Zeitenwende“ persönlich zu nehmen, spielte sie auf den von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Parlament verwendeten Begriff an.

Neubauer übt scharfe Kritik an Schwesig: Fridays for Future fordern radikale Energiewende

Fridays For Future fordert auch von der Landesregierung eine radikale Energiewende. „Seit der Wende sind die Emissionen in Mecklenburg-Vorpommern kaum gesunken, es gibt immer noch kein Klimaschutzgesetz und der Ausbau erneuerbarer Energien stockt“, hieß es.

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Trotzdem schmücke das Land sich mit vermeintlichen Klimaschutz-Projekten – diese bezeichneten die Aktivisten als Greenwashing. (mp/dpa)

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