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Beamte der Bundespolizei (Symbolbild).
  • Beamte der Bundespolizei (Symbolbild).
  • Foto: Kay Nietfeld/dpa

Polizeieinsatz im Norden: Teenager mit Schusswaffen in Regionalexpress

Verstörende Szene in einem Regionalexpress in Mecklenburg-Vorpommern: Ein junger Mann saß am frühen Pfingstsonntag mit einer Waffe im Zug und hat damit einen Polizeieinsatz ausgelöst.

Zwei Reisende des Zuges von Elsterwerda nach Rostock hatten dem Zugbegleiter mitgeteilt, dass sich im Zug eine männliche Person befinde, die mit einer Waffe hantiere, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Zugbegleiter informierte die Polizei. Da eine lebensbedrohliche Situation nicht auszuschließen war, wurden Kräfte des Polizeihauptreviers Güstrow und der Bundespolizeiinspektion Rostock mit schwerer Schutzausrüstung zum Einsatzort beordert, wie es hießt.

Güstrow: Junger Mann hantiert im Zug mit Softair-Waffe

Am Bahnhof in Güstrow wurde der verdächtige Fahrgast – ein 18-Jähriger – festgenommen. Er hatte zwei Softairwaffen und die dafür erforderliche Munition dabei. Waffen und Munition wurden sichergestellt. Der Regionalexpress habe dann mit zehnminütiger Verspätung seine Fahrt in Richtung Rostock fortgesetzt, so die Bundespolizei.

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Softairwaffen sehen echten Waffen oft täuschend ähnlich. Sie werden bei taktischen Geländespielen benutzt und verursachen keine tödlichen Verletzungen. Gegen den 18-Jährigen aus Thüringen wurde eine Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Er kam wieder auf freien Fuß. (dpa)

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