Schüsse nahe Hamburger Schule: Polizei findet Pistole, Granate und Macheten
Dramatischer Einsatz in Neugraben: Es sollen Schüsse in der Nähe der Stadtteilschule Süderelbe gefallen sein – die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Ein Schüler steht unter Tatverdacht. Als die Polizei die elterliche Wohnung durchsucht, macht sie eine beunruhigende Entdeckung.
Der Notruf geht gegen 10.30 Uhr in der Einsatzzentrale ein: Der Anrufer meldet, er habe auf der Straße Quellmoor einen Jugendlichen gesehen, der mit einer Pistole in die Luft geschossen habe.
Sofort rücken mehrere Streifenwagen an. Und tatsächlich: Vor Ort hören die Beamten schussähnliche Geräusche im Umfeld der Stadtteilschule in der Straße Neumoorstück. Auch Spezialeinsatzkräfte sind im Einsatz, das SEK ist in Alarmbereitschaft.
- Deutsch (Deutschland)
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Dramatischer Einsatz in Neugraben: Es sollen Schüsse in der Nähe der Stadtteilschule Süderelbe gefallen sein – die Polizei rückt mit einem Großaufgebot an. Ein Schüler steht unter Tatverdacht. Als die Polizei die elterliche Wohnung durchsucht, macht sie eine beunruhigende Entdeckung.
Der Notruf geht gegen 10.30 Uhr in der Einsatzzentrale ein: Der Anrufer meldet, er habe auf der Straße Quellmoor einen Jugendlichen gesehen, der mit einer Pistole in die Luft geschossen habe.
Sofort rücken mehrere Streifenwagen an. Und tatsächlich: Vor Ort hören die Beamten schussähnliche Geräusche im Umfeld der Stadtteilschule in der Straße Neumoorstück. Auch Spezialeinsatzkräfte sind im Einsatz, das SEK ist in Alarmbereitschaft.
Neugraben: Polizei mit Großaufgebot an Stadtteilschule
Der Bereich um die Schule sowie die Zufahrtsstraße werden weiträumig abgesperrt. Polizisten in schusssicheren Westen und mit Maschinenpistolen sichern die Umgebung. Zeitweilig wird eine Grünfläche nach einer Waffe abgesucht, laut NDR finden die Beamten Patronenhülsen.
Die gute Nachricht: Laut Polizei gibt es keine Verletzten. Aber wer hat dort um sich geschossen? Und vor allem warum?
Schüsse an Hamburger Schule: Polizei findet Pistole, Granate und Macheten
Ermittlungen führen die Polizisten schnell auf die Spur eines 13-Jährigen. Unklar ist, ob er auch Schüler der Stadtteilschule ist. Eine Durchsuchung der Wohnung in Neugraben, in der der Junge lebt, bringt aber Beunruhigendes zutage: Hier finden die Beamten neben einer Schreckschusspistole auch Macheten und sogar eine mutmaßlich scharfe Handgranate. Ein Sprengmeister wird angefordert, um die Kriegswaffe zu untersuchen und abzutransportieren. Die Tatwaffe soll in der Wohnung allerdings nicht gefunden worden sein.
Wie die MOPO erfuhr, gerät kurz darauf auch ein 16-Jähriger in den Verdacht, mit dem Vorfall nahe der Schule zu tun zu haben. Auch sein Wohnort wird durchsucht. Bis zum Nachmittag gibt es dazu allerdings noch keine weiteren Einzelheiten. Es soll sich bei dem jungen Mann aber um einen Schüler der Stadtteilschule handeln.
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Die weiteren Ermittlungen zu den näheren Hintergründen und den Waffenfunden dauern an. Warum geschossen wurde, ist bislang völlig unklar. Einen möglichen terroristischen Hintergrund sieht die Polizei nicht.