Konzentrationslager Ausschwitz

Im Konzentrationslager Ausschwitz filmten die zwei Neuntklässler eine rechtsextreme Geste. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Nando Lardi

Neuntklässler zeigen White-Power-Geste in Auschwitz – das hat Konsequenzen

Für zwei Schüler einer neunten Klasse in Greifswald hatte das Zeigen einer rechtsextremen Geste schwerwiegende Konsequenzen: Doch die Familien haben wohl Rechtsmittel eingelegt.

Zwei Neuntklässler sind in Greifswald ihrer Schule verwiesen worden. Hintergrund ist ein mutmaßlich rechtsextremer Vorfall. Beide Schüler hatten während einer Studienfahrt Ende Mai ins frühere Konzentrationslager Auschwitz ein Video aufgenommen, das einen Schüler in der Gedenkstätte unter anderem mit einer rechtsextremen White-Power-Geste zeige, wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtete. 

Laufendes Verfahren beim Verwaltungsgericht Greifswald

Das Schweriner Bildungsministerium bestätigte den Artikel und betonte, die Schüler sollten an jeweils unterschiedliche Schulen mit gleichem Bildungsabschluss verwiesen werden. Die Erziehungsberechtigten seien angehört worden. In beiden Fällen ließen sich die Erziehungsberechtigten juristisch vertreten, betonte Ministeriumssprecher Henning Lipski. 

Das könnte Sie auch interessieren: Lärm, Müll und Alkohol: Er sorgt auf St. Pauli für Ruhe

Beide Familien hätten Rechtsmittel eingelegt. Es sei nun im Rahmen eines Eilverfahrens ein laufendes Verfahren am Verwaltungsgericht Greifswald, weshalb man keine weiteren Angaben machen könne. (dpa)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test