Nach Carport-Bränden in Schwerin – zwei junge Frauen in U-Haft
Vier Brände, acht ausgebrannte Autos, Hunderttausende Euro Schaden: Anfang August zog eine Brandserie durch Schwerin – nun konnte die Polizei zwei Tatverdächtige festnehmen. Die jungen Frauen befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Nach den Bränden in der ehemaligen SED-Parteischule und mehrerer Carports in Schwerin hat die Polizei zwei 18- und 20-jährige Tatverdächtige festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin sei wegen des Verdachts der Brandstiftung in vier Fällen Haftbefehl erlassen und der Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet worden, teilten die Behörden in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Freitag mit. Die beiden Frauen haben die Taten den Angaben nach bereits eingeräumt. Ein zuvor verdächtigter 16-Jähriger ist wieder auf freiem Fuß.
Schaden durch die Brände wird auf 300.000 Euro geschätzt
Den nun festgenommenen Verdächtigen werden zwei Brände in der SED-Parteischule am 2. und 3. August sowie zwei Carport-Brände Anfang der Woche in den Stadtteilen Neu Zippendorf und Großer Dreesch zur Last gelegt. Insgesamt acht Fahrzeuge brannten bei den Feuern aus, zehn weitere Autos wurden durch Hitze beschädigt. Der Sachschaden wird auf 300.000 Euro geschätzt.
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Am Großen Dreesch hatten viele Mieter noch Glück im Unglück gehabt: In der Anlage, in der einige Autos beschädigt oder völlig zerstört wurden, standen etwa 30 Fahrzeuge. In beiden Fällen löschten Feuerwehren die Brände schnell. Verletzt wurde niemand. (dpa/mp)
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