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Eine Frau und drei Männer stehen im Landgericht Neubrandenburg vor Gericht (Symbolbild)
  • Eine Frau und drei Männer stehen im Landgericht Neubrandenburg vor Gericht (Symbolbild)
  • Foto: dpa/AP-POOL | Markus Schreiber

Mann misshandelt und ausgesetzt – Prozess wegen versuchten Mordes

Die Staatsanwaltschaft spricht von einem besonders brutalen Akt von Selbstjustiz: Wegen versuchten Mordes müssen sich eine Frau und drei Männer vor dem Landgericht Neubrandenburg verantworten. Das Opfer bnezichtigten sie des Kindesmissbrauchs.

Die Angeklagten sollen einen Bekannten im Februar in Lärz bei Rechlin (Mecklenburgische Seenplatte) schwer misshandelt, gequält und dann in einen abgelegenen Militärbunker verschleppt haben, damit er dort stirbt, wie die Vertreterin der Staatsanwaltschaft vor der Schwurgerichtskammer am Donnerstag sagte.

Hauptangeklagte schweigt

Die 26-jährige Hauptangeklagte und ihre drei mutmaßlichen Komplizen wollten sich zum Prozessauftakt nicht zu der Anklage äußern. Hintergrund des Vorfalls war, dass die 26-Jährige damals mutmaßte, der Nachbar habe ihre Kinder sexuell missbraucht. 

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Das 39 Jahre alte Opfer konnte sich schwer verletzt wider Erwarten aus dem Bunkerschacht, in den er gestoßen worden war, am nächsten Tag allein befreien. Er überlebte trotz starker Unterkühlungen und blutender Wunden am ganzen Körper. (mp/dpa)

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