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In einigen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns gilt die höchste Warnstufe für Waldbrände.(Symbolbild)
  • In einigen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns gilt die höchste Warnstufe für Waldbrände.(Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Martin Wagner

Höchste Gefahrenstufe! Im Nordosten drohen Waldbrände

In Teilen des Nordostens gilt seit Anfang der Woche die höchste Waldbrandgefahrenstufe. So gab am Montag das Leitforstamt Mirow die Gefahrenstufe 5 an. Betroffen ist demnach das Gebiet vom Plauer See über Waren bis Burg Stargard und im Süden bis an die Landesgrenze.

In den angrenzenden Landesteilen bis Schwerin und Wismar im Westen und vom Kummerower See bis Anklam einschließlich der Insel Usedom im Osten herrschte demnach die zweithöchste Warnstufe. Lediglich nördlich davon galten die Warnstufen 1 und 3.

Meck-Pomm: Hier gilt hohe Waldbrandgefahr

Kürzlich hatte der Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) vor der steigenden Waldbrandgefahr im Zuge der Trockenheit gewarnt und nochmals darauf hingewiesen, dass das Feuermachen und Rauchen im Abstand von 50 Metern zum Waldrand gesetzlich verboten ist. Bereits ab Warnstufe 2 greifen Bereitschaftsdienste bei den unteren Forstbehörden. Ab Stufe 4 wird der Austausch der Behörden und Sicherheitskräfte verstärkt und Sperrungen sind möglich.

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Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) waren für Montag jenseits der Küsten Temperaturen von bis zu 34 Grad angekündigt. Trotz vorhergesagten Unwetters mit Starkregen oder sogar Hagel könnten manche Regionen demnach trocken bleiben. Für Dienstag sagte der DWD wieder trockeneres Wetter und niedrigere Temperaturen bis 26 Grad voraus.

Meck-Pomm: 22 Kameras überwachen den Wald

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es Brände im Nordosten gegeben, etwa in einem munitionsbelasteten Waldstück bei Neustrelitz, wo zeitweise die Evakuierung einer JVA im Raum stand. Ebenfalls am Freitag hatte es südlich von Schwerin bei Rastow in einem munitionsbelasteten Wald gebrannt. In Born auf dem Darß hatte ein Blitz ein reetgedecktes Haus in Brand gesteckt.

Laut Schweriner Umweltministerium überwachen 22 Kamerastandorte rund 291.000 Hektar Wald und damit 52 Prozent der Gesamtwaldfläche des Landes. Außerdem seien sogenannte Waldbrandwundstreifen ausgebaut worden, Bereiche in denen das brennbare Material auf ein Minimum reduziert wird. 2021 verzeichnete die Landesforst 30 Waldbrände, welche eine Fläche von mehr als 15,5 Hektar Wald zerstörten. (dpa/mp)

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