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Ein Schuh des Herstellers Birkenstock. (Symbolbild)
  • Ein Schuh des Herstellers Birkenstock. (Symbolbild)
  • Foto: (c) dpa

Für 50 Millionen Euro: Schuh-Gigant will Werk im Norden bauen

Kommen Heidi Klums Lieblingslatschen bald aus MeckPomm? Die „Birkenstock Group“, bekannt für ihre orthopädischen Korksandalen, will ein neues Werk in Pasewalk, Mecklenburg-Vorpommern bauen. Das Unternehmen verspricht bis zu 1000 neue Arbeitsplätze in der Region. Für den Bau des neuen Werks wurden 50 Millionen Euro geplant. Schon 2023 soll es losgehen.

Die in Rheinland-Pfalz ansässige Birkenstock Group (Linz) investiert rund 50 Millionen Euro in ein neues Werk in Pasewalk in Vorpommern. Wie die Geschäftsleitung am Donnerstag auf einer Stadtvertretersitzung vorstellte, sollen damit anfangs 400 Arbeitsplätze geschaffen werden. Später sogar bis zu 1000 Arbeitsplätze. Die Stadtvertreter Pasewalks stimmten der Ansiedlung mit großer Mehrheit zu. Das Werk soll bis Frühjahr 2023 im Industriepark Berlin-Szczecin gebaut werden. Dafür seien 60 Standorte geprüft worden. Pasewalk, wo Sandalen mit orthopädischem Fußbett hergestellt werden sollen, habe mit guter Erreichbarkeit über die Autobahnen 11 und 20 sowie per Bahn gepunktet und mit viel Platz.

Birkenstock baut Fabrik im Norden

Mit der Ansiedlung in Pasewalk soll Görlitz (Sachsen) als Hauptstandort für diese Produktgruppe gestärkt werden, hieß es. Dort werde ebenfalls investiert. Die Birkenstock-Gruppe hat nach eigenen Angaben weltweit 5500 Mitarbeiter und 16 Standorte in Deutschland. Das Unternehmen ist vor allem für Sandalen und Schuhe bekannt.

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Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wertete die Ankündigung der Firma als Erfolg der Vorpommern-Ansiedlungspolitik. Das Land hatte die Anbindung des 100 Kilometer von Berlin entfernten Industriegebietes stark gefördert. In Pasewalk sei man „stolz und glücklich, dass sich eine globale Lifestylemarke wie Birkenstock ansiedelt“, sagte Bürgermeisterin Sandra Nachtweih (CDU). Dies gebe vielen Menschen Zuversicht.

Derzeit baut in dem Park schon ein süddeutscher Betriebs- und Lagerausstatter seinen dritten Standort auf. Die Firma aus Baden-Württemberg hat 140 Mitarbeiter und kommt wegen der Nähe zu Berlin, Skandinavien und Osteuropa nach Pasewalk. (mp/dpa)

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