Wieder schwere Frontal-Crashs im Norden: eine Tote, drei Verletzte
Bei zwei Frontalzusammenstößen sind am Montag in Mecklenburg-Vorpommern eine Autofahrerin getötet und vier Menschen verletzt worden. In beiden Fällen waren die Unfallverursacher vorher aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten.
Der schwerste Unfall ereignete sich am Montagabend auf der Bundesstraße 104 bei Witzin (Landkreis Ludwigslust-Parchim). Dort war eine 55-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Rostock auf die linke Fahrspur geraten und mit einem entgegenkommenden Transporter zusammengestoßen.
Mecklenburg-Vorpommern: Schwere Verkehrsunfälle
Die Frau wurde eingeklemmt und erlag an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Der 47 Jahre alte Transporterfahrer wurde laut Polizei leicht verletzt. Die Bundesstraße blieb mehrere Stunden gesperrt, der Schaden wurde auf 40.000 Euro geschätzt.
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Bei einem weiteren Frontalzusammenstoß bei Franzburg (Landkreis Vorpommern-Rügen) sind drei Menschen verletzt worden. Dort war ein 81-jähriger Autofahrer mit dem Wagen auf die Gegenfahrbahn geraten. Ein entgegenkommendes Autos konnte nicht mehr ausweichen.
Fahrer und Insassen wurden in eine Klinik gebracht
Bei der Kollision auf der Landesstraße 192 wurden der 81-Jährige sowie die 55 und 56 Jahre alten Insassen des anderen Autos aus Stralsund so schwer verletzt, dass sie in eine Klinik kamen. An den Autos entstand Totalschaden.
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In Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei seit September eine Vielzahl schwerer Unfälle aufgenommen, bei denen Autos mangels Aufmerksamkeit der Fahrer in den Gegenverkehr geraten sind. Die Beamten halten Ablenkungen durch Smartphones für eine mögliche Ursache und hatten zuletzt Anfang November zu mehr Aufmerksamkeit gemahnt. (mp/dpa)
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