x
x
x
Helios Kliniken Schwerin
  • Der Haupteingang der Helios Kliniken in Schwerin – hier kam es zu mehreren Corona-Infektionen auf der Intensivstation. (Archivbild)
  • Foto: dpa/Jens Büttner

Corona-Ausbruch auf Palliativstation: Fast alle Patienten positiv getestet

Auf einer Schweriner Palliativstation infizierten sich fast alle Patienten und viele Mitarbeiter mit Corona. Zwei Menschen starben auf der Station seit Sonntag mit einer Corona-Infektion. Offenbar brachte eine ungeimpfte Mitarbeiterin das Virus in die Helios-Klinik.

Bei neun von zehn Patienten sei in den vergangenen Tagen eine Infektion nachgewiesen worden, sagte ein Sprecher des Krankenhauses. Den Angaben zufolge sind außerdem neun Mitarbeiter der Station positiv getestet. Bei einem weiteren Patienten, der bereits vergangene Woche wieder nach Hause zurückgekehrt war, sei inzwischen ebenfalls eine Ansteckung nachgewiesen worden.

Corona bricht auf Palliativstation in Schwerin aus

Mitarbeiter auf Stationen mit Corona-Patienten würden grundsätzlich zweimal wöchentlich auf das Coronavirus getestet. Alle anderen Mitarbeiter hätten zwar die Möglichkeit dazu, seien aber nicht verpflichtet. Das habe bis zu den Corona-Nachweisen auch auf die Palliativstation zugetroffen, sagte der Sprecher.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Man vermute, dass eine ungeimpfte Mitarbeiterin das Virus eingeschleppt habe. Der Impfstatus bei Mitarbeitern des Krankenhauses mit Patientenkontakt liege bei mindestens 70 Prozent. Das ergebe sich aus den selbst im Haus durchgeführten Impfungen.

Das könnte Sie auch interessieren: Ausbruch: Corona-Ärger bei Dreharbeiten

Seit Sonntag seien zwei Patienten der Palliativstation mit einer Corona-Infektion gestorben. Es handele sich bei den Patienten aber um unheilbar kranke Menschen, so dass Corona sehr wahrscheinlich nicht die Ursache gewesen sei. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp