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Die Feuerwehr untersucht eine Briefsendung
  • Die Feuerwehr untersucht mit Spezialausrüstung in Schwaan eine Briefsendung an Olaf Scholz.
  • Foto: Stefan Tretropp

Mysteriöser Brief an Bundeskanzler Scholz löst Großeinsatz aus

Ein an Olaf Scholz adressierter Brief hat in Schwaan (Landkreis Rostock) einen Großalarm ausgelöst. Es wurde befürchtet, es könne sich um eine Bombe handeln, jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.

Eine mysteriöse, an Bundeskanzler Olaf Scholz adressierte Briefsendung hat am Samstagnachmittag in Schwaan eine Sperrung der Hauptverkehrsstraße zur Folge gehabt und einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei nach sich gezogen. Zu dem Vorfall kam es gegen 13 Uhr, teilte die Polizei mit.

Ungewöhnlicher Brief an Olaf Scholz löst Großeinsatz im Kreis Rostock aus

Ein Postbote entleerte zu dem Zeitpunkt einen Briefkasten in der Laager Straße von Schwaan. Dabei fiel ihm eine Sendung ganz besonders ins Auge. Ein Brief mit der Aufschrift „Olaf Scholz, 10557 Berlin, Willy-Brand-Straße 1, Porto zahlt Empfänger“. Beim genaueren Betrachten der Sendung gab es plötzlich ein Zisch-Geräusch, beschrieb der Postbote die ungewöhnliche Situation.


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Der Postbote wählte sofort den Notruf. So rückten wenig später die Polizei und die Feuerwehr Schwaan in die Laager Straße aus. Der Gefahrenbereich wurde weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehrkameraden mussten ihrerseits weitere Hilfe anfordern, so kam schließlich auch ein Gefahrgutzug unter anderem mit Mess- und ABC-Fahrzeugen zum Einsatz. Feuerwehrleute in speziellen Schutzanzügen näherten sich der Briefsendung mit technischem Gerät und führten Messungen durch. Dabei wurden keine gefährlichen Stoffe festgestellt.

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So wurde die Postsendung vorsichtig von den Feuerwehrleuten geöffnet. Inhalt: Ein Mund-Nasen-Schutz. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob in dem Maskenstoff noch gefährliche Substanzen vorhanden sind, kam der Brief samt Inhalt in einen Spezialbehälter. Dieser soll zur weiteren Untersuchung zum Landeskriminalamt gehen. Ein möglicher Absender konnte zunächst nicht ermittelt werden. Während des Einsatzes war die Hauptverkehrsstraße durch Schwaan für den Autoverkehr nicht passierbar. Gegen 15 Uhr endete der Einsatz. Die Kripo hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

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