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Polizei Rostock
  • Die Polizei untersucht den Tatort.
  • Foto: Tretropp

Brutale Attacke: 13-Jähriger soll Mädchen niedergestochen haben

Nach zwei brutalen Attacken auf Kinder hat die Polizei in Rostock nach einem Großeinsatz am Sonntagnachmittag einen mutmaßlichen Messerangreifer vorläufig festgenommen. Der Tatverdächtige ist ebenfalls noch ein Kind.

Zwei Mädchen erlitten schwere Verletzungen. Zum ersten Vorfall kam es gegen 16 Uhr in der Nähe des Teiches am Friedensforum. An der dortigen Skaterbahn soll der der 13-Jährige laut Aussagen der Polizei zunächst ein 13-jähriges Mädchen angegriffen haben, indem er auf es einschlug.

Rostock: 13-Jähriger soll Mädchen mit Messer verletzt haben

Er brach ihr die Nase, danach flüchtete der Angreifer. Nur wenig später kam es zu einer zweiten Attacke, diesmal in der Pablo-Picasso-Straße.

Mitten auf dem Gehweg soll der Minderjährige mit einem Springmesser auf den Oberschenkel einer weiteren 13-Jährigen eingestochen und sie schwer verletzt und blutend auf dem Fußweg zurückgelassen haben.

Polizei nimmt tatverdächtigen Jungen fest

Freunde des Opfers wählten den Notruf. Kurz darauf kam ein Großaufgebot an Streifen- und Zivilwagen zum Einsatz. Der Junge flüchtete auch nach dieser Tat und drohte laut Aussage der Kinder damit, weitere Personen „abzustechen“.


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Inzwischen waren nahezu alle Polizeiwagen aus Rostock an der Fahndung beteiligt. Das 13-jährige Mädchen kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Am frühen Abend fanden Polizisten den Jungen in der Nähe der Alten Schmiede im Hölderlinweg und nahmen ihn vorläufig fest.

Grund sollen Drogengeschäfte gewesen sein

Die Tatwaffe, das Messer, wurde bei dem Jungen nicht aufgefunden, Polizisten suchten Gebüsche danach ab. Das Jugendamt wurde über den bereits polizeilich bekannten Tatverdächtigen informiert.

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Die Ermittlungen laufen zwar, jedoch ist der mutmaßliche Messerangreifer mit 13 Jahren noch strafunmündig. Der angebliche Grund der Brutalität: Die angegriffenen Mädchen drohten dem Täter offenbar damit, ihn bei der Polizei wegen dessen Drogengeschäften anzuzeigen.

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