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Ein Schild der Psychiatrischen Klinik in Lüneburg.
  • Ein Schild der Psychiatrischen Klinik in Lüneburg.
  • Foto: picture alliance/dpa/Philipp Schulze

Sicherungsverfahren gegen 21-Jährigen in Lüneburg gestartet

Nach dem gewaltsamen Tod von zwei Menschen in der Psychiatrischen Klinik Lüneburg beginnt das Sicherungsverfahren vor dem Landgericht gegen den mutmaßlichen 21-jährigen Täter am Donnerstag (13.30 Uhr). Er soll Mitpatient:innen und Pfleger:innen angegriffen haben – zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Die Staatsanwaltschaft strebt die dauerhafte Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Der 21-Jährige ist wegen Totschlags in zwei Fällen, Nötigung, gefährlicher Körperverletzung sowie versuchter gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Widerstand und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamt:innen angeklagt, teilte das Gericht am Montag mit. Die Staatsanwaltschaft legt dem Mann zur Last, zwei Mitpatienten getötet zu haben. Zum Zeitpunkt der Tat war der 21-jährige schuldunfähig.

Bei Hamburg: 21-Jähriger soll zwei Menschen getötet haben

Gegen 2 Uhr hatte das Klinikpersonal am 19. Februar den Notruf gewählt. Der junge Mann, der am Tag zuvor freiwillig zur stationären Behandlung in die Klinik gekommen war, soll auf der Station für die Erwachsenenpsychiatrie Mitpatient:innen und Pfleger:innen angegriffen haben. Bei einem 54-jährigen Mitpatienten konnte vor Ort nur noch der Tod festgestellt werden. Ein ebenfalls angegriffenen 56-jähriger verstarb kurz darauf im Krankenhaus.

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Im Anschluss habe er drei Krankenschwestern mit einem Stuhl zurückgedrängt und eine von ihnen an Kopf und Hand verletzt. Im weiteren Verlauf habe er mit dem Stuhl und einer Tasse nach vier Polizeibeamt:innen geworfen, diese aber verfehlt.(dpa/sr)

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