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Polizisten legen einem Mann Handschellen an (Symbolfoto).
  • Polizisten legen einem Mann Handschellen an (Symbolfoto).
  • Foto: dpa

Einbrecher-Trio gerät nach Coup in Streit – Komplize verprügelt und gefesselt

Drei Männer sollen Ende Januar in ein Wohnhaus in Lüneburg eingebrochen sein. Am nächsten Tag gerät das Trio laut Polizei in Streit – und der Jüngste wird von seinen Komplizen verprügelt, gefesselt und gefangen gehalten.

In der Nacht zum 20. Januar kam es zu besagtem Einbruch: Während ein 38- und ein 25-Jähriger das Haus nach Diebesgut filzten, stand ein 19-Jähriger den weiteren Angaben nach Schmiere. Ein Polizeisprecher: „Nachdem die Einbrecher von den Bewohnern bemerkt wurden, ergriffen sie mit geringer Beute die Flucht.“

Lüneburg: Einbrecher geraten in Streit und fesseln Komplizen – Lösegeld gefordert

Am nächsten Tag sollen sich die Männer dann gestritten haben, der Grund ist unbekannt. Die Älteren sollen dabei aber letztlich den Jugendlichen angegriffen, verletzt, gefesselt und in einem Kellerraum gefangen gehalten haben.

„Parallel nahmen die Männer telefonisch Kontakt mit Familienangehörigen des 19-Jährigen auf und versuchten, unter Androhung von körperlicher Gewalt Lösegeld zu erpressen“, so der Polizeisprecher weiter.

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Der Versuch blieb erfolglos, in den Abendstunden desselben Tages ließen die Männer den 19-Jährigen frei. Dieser Vorfall brachte die Ermittlungen der Polizei weiter ins Rollen.

In den nächsten Tagen wurden die zwei Männer, zuerst der 38-Jährige, vorläufig festgenommen, später kamen beide in U-Haft. Der Vorwurf: Einbruch, Freiheitsberaubung und erpresserischer Menschenraub. Die Polizei prüft, ob sie für weitere Einbrüche verantwortlich sein könnten. (dg)

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