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Menschen am Bahnhof vor einem Metronom
  • Verspätungen und Ausfälle: Corona-Infektionen und die Grippewelle sorgen für Probleme im Zugverkehr. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa/Bodo Marks

Krankheitswelle: Im Norden drohen weiter viele Zugausfälle

Das Verkehrsunternehmen „Metronom“ warnt vor weiteren Einschränkungen und Ausfällen im niedersächsischen Zugverkehr. Auch die Netze von „Enno“ und „Erixx“ sind betroffen. Grund seien die hohen Krankenstände.

Den Unternehmen sei bewusst, dass die derzeitige Situation eine Belastung für die Fahrgäste in Niedersachsen ist und sie entschuldigen sich für die Unannehmlichkeiten, heißt es in einer Pressemitteilung. Die seit Anfang Dezember stark ansteigenden Corona-Infektionszahlen und die derzeitige Grippewelle sorgen derzeit für Personalengpässe bei den Verkehrsunternehmen. Und das bedeutet: Unbesetzte Schichten, die wiederum zu Zugausfällen führen.

Sieben bis elf Prozent der Lokführer:innen sind derzeit krank

Laut „Metronom“ lag der Anteil der erkrankten Lokführer:innen in den vergangenen Tagen zwischen sieben und elf Prozent. Neben dem Fahrpersonal sind aber auch Verwaltung und Leitstelle für „Metronom“, „Enno“ und „Erixx“ von den hohen Krankenzahlen betroffen: Aktuell sind 45 Prozent der Mitarbeiter:innen in der Leitstelle krankgemeldet. Das erschwert die Koordinierung und kurzfristige Nachsteuerung im Tagesgeschäft – und führt außerdem dazu, dass nicht alle Zugausfälle rechtzeitig in elektronischen Auskunftsmedien angezeigt werden.

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Deswegen werden Fahrgäste in Niedersachen gebeten, sich vor ihrem Reiseantritt über die digitale Fahrplanauskunft auf bahn.de zu informieren – und generell mehr Zeit einzuplanen. (PS)

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